Bezirk Melk

Tage der Transformation der GLOBART-Academy im Stift Melk

„Denken, handeln, gestalten!" Transformation bzw. Wandel sind unersetzlicher Teil des persönlichen und gesellschaftlichen Lebens – dieser magische und immerwährende Prozess wurde vergangenes Wochenende aus unterschiedlichsten Perspektiven bei einem Symposion der GLOBART-Academy betrachtet.

MELK. Der neue Intendant der GLOBART-Academy, Jakob Brossmann, wünschte sich, die Teilnehmenden durch und mit dieser Veranstaltung zu ermutigen und sie neu zum Denken, zum Handeln und zum Gestalten anzuregen - Ideen boten sich an den beiden Tagen in Gesprächen, persönlichen Erzählungen, musikalischen Reflexionen und Workshops.
Den Eröffnungsvortrag hielt Jeffrey Sachs, einer der bekanntesten und kritischsten US-Ökonomen, der mit verstörenden Theorien und mutigen Haltungen zu globalen Themen aufrief, eine bessere Welt mitzuverhandeln.

„Kunst ermöglicht gleichermaßen auf die wissenschaftliche wie philosophische Welt zuzugehen,“ sagte Präsident Hans Hoffer bei der Eröffnung der Ausstellung der ökofeministischen Künstlerin und Philosophin Elisabeth von Samsonow, dem ersten Programmpunkt der Tage der Transformation. Er zeigte sich von den Arbeiten der Künstlerin begeistert und lud ein, über die Kunst einen gemeinsamen Dialog zu entwickeln. Elisabeth von Samsonow sprach von der Bewahrung der Werte, von einem Zurück des Standards: „Die Potenz, das Leben weiterzugeben, haben Pflanzen und Mädchen!“ Diese stehen bei ihrer Ausstellung „Museum des Anfangs“ im Mittelpunkt. Die Skulpturen sind noch bis Ende Oktober im Pavillon im Stiftspark des Stiftes Melk zu sehen.

Mit dieser hochkarätig besetzten Veranstaltung ist der Verein schon viele Jahre zu Gast im Stift Melk, das für die intensiven Veranstaltungstage ein wunderbares Ambiente bot.

Bild: P. Ludwig Wenzl, GLOBART-Intendant Jakob Brossmann, Professorin Heidemarie Dobner, GLOBART-Präsident Hans Hoffer, Künstlerin Elisabeth von Samsonow, stv. Leiter der Abteilung Kunst und Kultur Land NÖ Mag. Martin Grüneis, Abt Georg Wilfinger,
Credits: Lucia Puiu