Tierquälereiverdacht im Bezirk: Fünf Hundewelpen im Koffer
ROGGENDORF. Kürzlich wurden Beamte der NÖ Landesverkehrsabteilung (Fachbereich Zivilstreife und Abstandmessung) während des Streifendiensts beim Rastplatz Roggendorf auf der Westautobahn auf einen verdächtigen Mann aufmerksam.
Süße Kläffer im Koffer
Er hatte mehrere Hundewelpen bei sich und war gerade im Begriff, die kleinen Hunde in sein Auto zu verladen, um seine Fahrt in Richtung Salzburg fortzusetzen. Die süßen Kläffer steckte er in einen Koffer, den er in den Kofferaum seines Kleintransporters stellte. Bei einer Lenker- und Fahrzeugkontrolle stellten die Polizisten fest, dass der Mann fünf Hundewelpen in besagtem Koffer ohne Luft- und Lichtzufuhr eingesperrt hatte.
Keine Papiere für Welpen
Der hinzugezogene Amtstierarzt stellte fest, dass der 45-jährige Rumäne keine Papiere für die Jungtiere besaß. Er gab an, dass die Tiere einem Freund gehören und er sie von Rumänien nach Frankreich bringen solle. Die fünf Hündchen sind gerade einen Monat alt, waren aber laut Amtstierarzt offenbar immerhin ausreichend getränkt und gefüttert worden, was auch der Rumäne angab.
Anzeige wegen Tierquälerei
Dennoch stellte der Amtstierarzt zwei Übertretungen nach dem Tiertransportgesetz fest, weshalb der Mann bei der Bezirkshauptmannschaft angezeigt wurde. Überdies wurde er auch bei der Staatsanwaltschaft St. Pölten wegen des Verdachts der Tierquälerei angezeigt.
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