EU-Wahl 2024
Von Brüssel bis nach Melk

Flagge zeigen: Alfred Prenninger (Pressesprecher) und EU-Gemeinderat Gerald Gruber vor dem Stadtamt in Ybbs
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  • hochgeladen von Philipp Pöchmann

Im vierten Teil der EU-Serie haben die BezirksBlätter bei den EU-Gemeinderäten im Bezirk Melk nachgefragt.

BEZIRK MELK. Nicht alle, aber viele Gemeinden im Bezirk Melk haben einen EU-Gemeinderat. Wie sie über die EU denken und was die Aufgaben eben jener EU-Gemeinderäte sind, erklären sie für die BezirksBlätter.

"Grundsätzlich geht es darum, den Gedanken der EU und die Werte der Union auch in die Gemeinden zu tragen. Konkret: Dass etwa unsere Sportmittelschule die Möglichkeit zu einer Reise nach Brüssel hat", erklärt der Ybbser Wirtschaftsstadtrat und EU-Gemeinderat Gerald Gruber. "Ich komme noch aus einer Generation, in der es nicht selbstverständlich war, dass Europa eine gemeinsame Währung und keine Grenzkontrollen beim Reisen hatte", führt Gerald Gruber weiter aus. Für viele sei die Europäische Union nur ein Sündenbock: "Ich bemerke, dass von vielen nationalen Parlamenten alles Schlechte an die EU abgeschoben und dieser auch oftmals die Schuld an allerlei Problemen gegeben wird." Ein prominentes Beispiel ist die Gurkenkrümmung: "Damit wird oft politisches Kleingeld gemacht. Man sollte sich nicht nur darauf konzentrieren. Die EU hat uns auch wirtschaftliche Vorteile verschafft. Man hat in der Welt ein ganz anderes Auftreten, wenn man gemeinsam arbeitet. Mein Wunsch wäre daher, dass man noch solidarischer zusammenrückt in Europa und manche nationalen Interessen hinten anstellt im Sinne des Gemeinwohls."

Wirtschaftliche Hilfe

EU-Gemeinderat Anton Kern aus Schollach kann der europäischen Solidarität etwas abgewinnen: "Ich finde es schade, dass bei vielen Themen in der EU keine Einigkeit herrscht, jedoch führt an der Union kein Weg vorbei. Kleinere Länder sind im Verbund wirtschaftlich überlebensfähiger, gerade in einer globalisierten Welt."

Reisefreiheit

Die Reisefreiheit spricht auch der Persenbeuger EU-Gemeinderat Gernot Baier an: "Ich bin noch relativ jung und kenne kein Europa mit Reisebeschränkungen, könnte es mir aber mittlerweile auch nicht mehr vorstellen. Viele Leute sind von der EU enttäuscht im Hinblick auf den Umgang mit dem Flüchtlingsthema. Gerade Staaten wie Polen nehmen sich hier aus der Verantwortung, jedoch sollte man als Gemeinschaft dafür geradestehen. Das fängt schon auf Gemeindeebene an und zieht sich bis ganz nach oben."

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