Fahrsicherheit
ZKW und ÖAMTC präsentieren Lichttechnologien der Zukunft

Udo Hornfeck (CTO ZKW Group GmbH)
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Im Rahmen eines Events zum Thema „Fahrsicherheit & Licht“, das im Fahrtechnik Zentrum Melk/Wachauring über die Bühne ging, präsentierten ZKW und ÖAMTC Fahrtechnik die Fahrzeugbeleuchtungen der Zukunft.

MELK. Neben Fachvorträgen von Experten demonstrieren beide Unternehmen live die neuesten Technologien der automobilen Lichttechnik – darunter hochauflösendes, blendfreies Fernlicht, Lichtprojektionen für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sowie Personen-, Fahrzeug- und Hinderniserkennung mittels moderner Sensorik und Künstlicher Intelligenz. „Mit Beginn der dunklen Jahreszeit steht das Thema ,Sicherheit und Licht‘ verstärkt im Fokus. ZKW forscht laufend an der Entwicklung digitaler Lichtsysteme, die mit anderen Verkehrsteilnehmern interagieren und die Fahrsicherheit erhöhen können“, erklärt Wilhelm Steger, CEO der ZKW Group.

Bei Fachvorträgen zu den neuesten Lichttechnik-Entwicklungen und anhand von Demonstratoren konnten sich die Teilnehmer überzeugen, wie aktuelle Premium-Scheinwerfer und beleuchtete Fahrzeugfronten der Zukunft funktionieren. Zusätzlich zeigten die Experten von ZKW und ÖAMTC Fahrtechnik bei Demofahrten am Wachauring, wie blendfreies Fernlicht, moderne Lichtassistenzsysteme und Sensorik in den Scheinwerfen die Fahrsicherheit erhöhen können. Neben Roland Frisch (Pkw-Chefinstruktor & Leiter ÖAMTC Fahrtechnik Zentrum Melk/Wachauring), Udo Hornfeck (CTO ZKW Group GmbH) und Gerald Böhm (Group Senior Manager Advanced Technology/Technology Relationship Management ZKW) führten Georg Pitterle (Technology Manager ZKW), Matthäus Artmann (Technology Manager ZKW) sowie Patrick Schmidt und Martin Lahmer (beide Project Manager Pre-Development ZKW) durch den Abend.

Superintegrator & seamless intelligent vehicle front

Anhand zweier Demonstratoren konnten die Entwicklungen von ZKW und REHAU Automotive zur Integration von modernen Lichtsystemen in Fahrzeugfronten bestaunt werden. Beide Unternehmen treiben gemeinsam die Integration von modernen Lichtsystemen in Fahrzeugfronten voran. Zukünftig sollen „intelligente Fahrzeugfronten“ und mögliche andere Serienprodukte entwickelt werden, die Licht, Sensorik und Elektronik in einer „Seamless Intelligent Vehicle Front“ vereinen. Die nahtlose Fahrzeugfront wird um Licht-, Logo-, Sensoren- und Heizungselemente angereichert und somit zu einem intelligenten Design-Objekt. Mit dem Konzept lässt sich z.B. bei Elektrofahrzeugen, die keinen Kühler benötigen, die Frontfläche neugestalten. Anhand zweier Demonstratoren sind diese Entwicklungen live zu sehen.

Kristalloptik des BMW i7: Licht als Designelement

Eines der Highlights des neuen vollelektrischen BMW i7 sind die funkelnden Kristallscheinwerfer. ZKW hat in Kooperation mit Swarovski und BMW ein einzigartiges Lichtsystem entwickelt: Vier präzise geschliffene Kristalle des „Iconic Glow“ Scheinwerfers sind von individuell gesteuerten LEDs unterlegt. Diese unterstützen das Tagfahr- und Blinklicht und erzeugen dabei ein lebendiges Leuchten. Im unteren Teil der Front des BMW i7 sind Fern- und Abblendlicht in ZKW LED-Matrix-Technologie dezent positioniert. Features wie die „Welcome and Goodbye Lichtinszenierung“-Funktionen zählen zu den einzigartigen Innovationen dieses Serienscheinwerfers.

Demofahrt am Wachauring

Als Beispiel für intelligente LED-Lichtsysteme von ZKW konnte das hochauflösende blendfreie Fernlicht bei einer Fahrt im Opel Insignia live erlebt werden. Die 25.600 Hochleistungs-LEDs des microZ-Fernlichtmoduls werden über eine gekoppelte Frontkamera gezielt aus- und eingeschaltet. Dadurch kann das System das Fernlicht automatisch der Verkehrssituation anpassen und gefährliches Blenden vermeiden. Digital gesteuertes Licht kann nicht nur den Gegenverkehr präzise ausblenden, sondern ermöglicht auch zahlreiche Informations- und Kommunikationsfunktionen. Basis für diese Funktionen schaffen hochauflösende Projektionstechnologien. Ein Halbleiter-Baustein, der 25.600 Micro-LEDs auf einer kleinen Fläche von 40 mm² umfasst, bietet hierfür die Grundlage. Zusätzlich wurden bei der Demofahrt Lichtprojektionen (wie z.B. Richtungspfeile am Boden zur Fahrtrichtungsanzeige) für mehr Verkehrssicherheit gezeigt.

Sensorik & Personenerkennung

Ein zentraler Entwicklungsträger ist das „Project Dragonfly“. Dabei forscht ZKW an der Entwicklung digitaler Lichtsysteme, die mit anderen Verkehrsteilnehmern interagieren und die Fahrsicherheit erhöhen. Das Dragonfly Versuchsfahrzeug zeigt, wie sich mittels in den Scheinwerfern integrierter Sensoren und Künstlicher Intelligenz Gefahren erkennen lassen. Dazu hat ZKW neben hochauflösenden Kameras auch LiDAR (light detection and ranging) in die Hauptscheinwerfer des Testfahrzeugs integriert. Damit kann die Sensorsicht auch bei Nacht deutlich erweitert werden. Vorausfahrende oder entgegenkommende Fahrzeuge, aber auch Querverkehr, lassen sich somit früher erkennen.

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