Zwei Generationen an Ortschefs
Der Loosdorfer Bürgermeister außer Dienst, Josef Jahrmann, im Interview
BEZIRKSBLÄTTER: Wie hat sich Loosdorf innerhalb Ihrer Amtszeit entwickelt?
JOSEF JAHRMANN: Als ich 1986 Bürgermeister wurde, haben ich gemeinsam mit Freunden, erfahrenen Fachleuten und Gemeinderäten eine Vision erarbeitet, die zur Leitlinie für meine gesamte Amtszeit wurde: Die Voraussetzungen für Arbeitsplätze durch Betriebsansiedlungen zu schaffen und die Lebensqualität der Bürger in vielen Bereichen des täglichen Lebens aufzuwerten: Ortskernbelebung, Wohnraumschaffung, Kinderbetreuung, Unterstützung unserer Vereine und einiges mehr. Vieles von dieser Vision wurde umgesetzt, gemeinsam und über Parteigrenzen hinweg und wurde so zu einem tragfähigen Fundament für unsere Gemeinde.
Was gefällt Ihnen am Loosdorf von heute?
Da geht es mir wie einem Gärtner, der sich darüber freut, wenn ein Baum prächtig gedeiht, den er - vielleicht sogar unter gar nicht so einfachen Umständen - gepflanzt hat! Auch wenn manchmal der eine oder andere Ast dieses Baumes entfernt wird – er hat so kräftige Wurzeln, dass er das letztlich recht gut übersteht. Ich denke, er befindet sich auch weiterhin in guten Händen – auch das gefällt mir!
Welches ist Ihr Lieblingsplatz in Loosdorf?
Das ist - kurz gesagt - der Platz oben am Mühlberg, wo ich vor etwa vor 50 Jahren mein Haus gebaut habe. Dort kann ich nachdenken, meinen Hobbys nachgehen, dort besuchen mich Freunde, Kinder und Enkelkinder, dort fühle ich mich gemeinsam mit meiner Frau Riki zu Hause. Er war und bleibt für mich immer ein idealer Rückzugsort und ist daher der Platz, den ich in Loosdorf am meisten liebe!
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