Ministerin Heinisch-Hosek auf Bezirkstour – "Gesundheitseuro" soll helfen Überstunden zu reduzieren

Ministerin Gabriele Heinisch-Hosek besuchte mit Günther Sidl die Volkshilfe-Station in Loosdorf. | Foto: privat
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„Derzeit werden in Österreich jährlich ca. 300 Millionen Überstunden geleistet, der Löwenanteil davon von Männern. Diese geleisteten Überstunden werden oftmals gar nicht abgegolten und rund ein Drittel davon wird nicht ausbezahlt“, informiert Bundesministerin Gabriele Heinisch-Hosek über die Mehrstunden die Arbeitnehmer in Österreich erbringen. Auf ihrer Niederösterreich-Tour besuchte die Ministerin auch den Bezirk Melk, dabei wiederum auch die Volkshilfe in Loosdorf.

Die vielen Überstunden bringen zudem die „Work-Life-Balance“ aus dem Gleichgewicht: „Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird schwieriger und wer zu viel arbeitet, ist auch einem höheren Krankheitsrisiko ausgesetzt. Dabei ist es gerade heute wichtiger denn je, lange und gesund im Erwerbsleben zu bleiben“, zeigt Heinisch-Hosek die möglichen Konsequenzen auf.

Daher fordert die SPÖ konkret die Einführung eines "Gesundheits-Euros". Darunter ist konkret eine Art Strafzahlung für Arbeitgeber zu verstehen. Pro geleisteteter Überstunde soll der Betrieb einen Euro zahlen. Das so eingesammelte Geld soll für arbeitsmarktpolitische Maßnahmen und Gesundheitsförderung verwendet werden.

Ziel ist es, die Anzahl der Überstunden zu reduzieren und so die Arbeitsqualität zu steigern, sagt die SPÖ.

„Auch der Bezirk Melk würde vom Gesundheits-Euro massiv profitieren: Momentan leisten hier ca. 6.600 Beschäftigte rund 2,8 Mio. Überstunden im Jahr. Mit dem Gesundheits-Euro würde sich die Überstunden-Anzahl schätzungsweise auf 1,9 Mio. reduzieren, was auch Einnahmen in der Höhe von rund 1,9 Mio. Euro bringen würde, die für betriebliche Gesundheitsförderung und Arbeitsmarktprogramme eingesetzt werden könnten“, rechnet der SPÖ-Bezirksspitzenkandidat für die Nationalratswahl, Stadtrat Alois Schroll vor.

Ministerin Gabriele Heinisch-Hosek besuchte mit Günther Sidl die Volkshilfe-Station in Loosdorf. | Foto: privat
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