Das ‚Urvieh‘ zu Gast in China
Durch mehr oder weniger Zufall zum Tischtennis gekommen, legte der Texinger Thomas Daxböck eine Bilderbuchkarriere hin. Nun war er auf einem ganz besonderen Trainingslager: In China erlebte der Ping-Pong-Künstler so einiges ...
TEXING. „China war irgendwie extrem“, so der für Oberndorf spielende Wunderknabe. Von Mitte Juni bis Juli war der gebürtige Amstettner im Land des Lächelns auf Trainingslager und Entdeckungsreise. „Mein Tagesablauf war der folgende: „Um acht stand ich auf, von halb neun bis 11.30 Uhr stand ich an der Platte, nach dem Mittagessen hatte ich verpflichtend, mit drakonischen Strafen bedroht, ein Mittagsschläfchen zu halten, am Nachmittag wieder drei Stunden Training, dann Abendessen und danach noch in die Kraftkammer“, so das Oberndorfer Ping-Pong-Talent. „Ich war entsetzt, wie die Leute dort leben. Die wohnen in Häusern, die nicht fertig sind und sitzen auf der Straße“, erzählt der Schüler im Gespräch mit den BEZIRKSBLÄTTERN. „Einen Tag sind wir mit dem Bus nach Peking gefahren.
Im Zuge dessen, wollten wir die chinesische Mauer besichtigen. Ein einheimischer Chauffeur war nicht in der Lage, dort hinzufinden. Zehn Stunden sind wir durch diese gewaltige Stadt im Kreis gefahren. Als Strafe haben sie ihm gleich einen großen Teil des Lohnes gestrichen.“
Große Zukunft kommt noch
Franz Sturmlehner, Sektionsleiter und Vizepräsident der Union meint über seinen Star: „Der Bua ist ein Urvieh. Er ist irrsinnig ehrgeizig, weiß was er will, ist belastbar und haut sich voll ins Zeug. Der macht seinen Weg.“
Ab September wird das große Talent die Werner-Schlager-Akademie besuchen und weiter die Erfolgsleiter nach oben steigen.
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