Spartaner brennen für ihren Sport
- Die Athleten des Spartans Rugby Clubs Melk zeigen stets größten Kampfgeist am Platz.
- Foto: Nimo Zimmerhackl Grafikdesign & Fotografie
- hochgeladen von Werner Schrittwieser
MELK. Der Spartans Rugby Club Melk ist ein noch sehr junger Verein, der sich in den letzten Jahren toll entwickelt hat. Eine Reihe von Spielern aus Melk spielte in Krems Rugby, sodass man sich 2009 entschied einen eigenen Klub ins Leben zu rufen. Bereits ein Jahr später durften die Spartaner voller Stolz ein Klubhaus ihr Eigen nennen. „Die Stadt hat uns mit offenen Armen in Melk empfangen und wir haben viel Unterstützung von Stadtrat Blecha und Vizebürgermeister Kaufmann erhalten“, blickt Matthias Kreuzer zurück.
Größter Triumph der Damen
In den darauffolgenden Jahren entwickelte sich eine ehrgeizige eine schlagkräftige Truppe, die mehrmals um den Titel in der Niederösterreichischen Landesliga mitkämpfte. Für den bisher größten Erfolg der noch jungen Vereinsgeschichte sorgten dann aber die Damen. Sie wurden in der Saison 2015/16 Vizestaatsmeister und eroberten damit die wertvollste Trophäe der Spartaner. Um für Spiele und Turniere bestens vorbereitet zu sein, trainiert der Verein jeden Mittwoch um 19.00 Uhr auf der Sportanlage zwischen Jugendherberge und Autohaus Senker. Dabei handelt es sich um ein Gemeinschaftstraining von Damen und Herren.
Neues Feuer entfacht
Seit wenigen Tagen weht nun auch ein frischer Wind im Verein. Nach neun Jahren legte Matthias Kreutzer mit Ende August die Funktion als Obmann zurück. Ihm folgt der 21-jährige Cornelius Strobl. "Ich habe mich in den vergangenen Jahren viel für den Club eingesetzt, doch jetzt haben meine beruflichen Projekte absolute Priorität. Mit Cornelius haben wir jemanden gefunden, der wie ich damals für den Rugbysport lebt und noch viel Feuer, Energie und Ideen mitbringt. Genau so jemanden brauchen wir, um unserer Sportart in Melk wieder den Stellenwert zu geben, den sie schon einmal gehabt hat“, so Matthias Kreutzer über seine Beweggründe.
Kampfgeist vermitteln
"Ich freue mich auch die Aufgabe, denn Rugby ist für mich eine ganz besondere Sportart. Jeder kann mitspielen, egal ob schnell, beweglich oder schwer und stark. Jeder hat seine Aufgabe im Team und neben Adrenalin und Action bietet Rugby auch viel strategisches Spiel. Genau das wollen wir auch weiterhin vermitteln: unseren Spirit der Gemeinschaft und des Kampfgeistes“, brennt der neue Obmann Cornelius Strobl für die Interessen des Vereins.
Mit dem aktuell sehr jungen Team wollen die Spartaner einen der ersten drei Plätze in der „7s Staatsmeisterschaft“ belegen. Langfristig liegt dem Verein die Sicherung des Sportplatzes am Herzen. „Wir wollen in Melk ein möglichst breites Angebot an Sportarten bereitstellen, damit nicht König Fußball alles regiert. Deshalb bieten wir Rugby nicht nur für Herren, sondern auch für Jugendliche ab 14 Jahren an und haben eine eigene Damenmannschaft“, so Strobl.
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