Schwerpunkt Lehrling
"Unsere Fachkräfte von morgen für den Bezirk Melk"
Wirtschaftskammer-Obfrau Silvia Rupp spricht über die Wichtigkeit des Lehrberufes und wo es derzeit Mangel gibt.
BEZIRK. Sie sind am Arbeitsmarkt gefragt wie eh und je. Die Rede ist von den Facharbeitern. Eines der wichtigsten Instrumente zur Ausbildung von Facharbeitern ist die Lehre. Die Wirtschaftskammer setzt sich mit verschiedenen Aktionen seit Jahren für die Attraktivierung der Lehre ein.
Aktionen zur Lehre
Eine wichtige Aktion etwa ist "Lehre?Respekt!", welche speziell auf Eltern, Jugendliche und Lehrer abzielt. "Dazu gibt es noch den ,NÖ Talente Check‘ für Jugendliche und die Plattform www.berufsinfo-noe.at, wo man regionale Berufsorientierungs-Veranstaltungen findet", erklärt Silvia Rupp, Wirtschaftskammer-Obfrau Melk.
Alle Branchen auf der Suche
Generell fehlen gerade in vielen Branchen Lehrlinge. "Am dringendsten sucht jetzt sicher die Gastronomie, da sich viele Arbeitnehmer aus dem weiten Feld der Gastronomie während und wegen der Lockdown-Phasen umorientiert haben und jetzt in anderen Bereichen arbeiten", informiert Rupp. Warum Fachkräfte wichtige Stützen der Wirtschaft sind, hat sich während der Pandemie gezeigt. "Die Lehre hat sich im Laufe der Corona-Pandemie als stabil erwiesen. Die von Unternehmen ausgebildeten Fachkräfte kommen Betrieben jetzt zugute", sagt die Obfrau.
Um den Unternehmen noch mehr unter die Arme zu greifen, unterstützt sie die Wirtschaftskammer gemeinsam mit dem Land NÖ, der Arbeiterkammer und dem AMS mit verschiedenen Maßnahmen bei der Suche nach den Fachkräften von morgen. „Die Betriebe leisten hervorragende Arbeit bei der Ausbildung von jungen Menschen zu Fachkräften. Und die jungen Fachkräfte im Land zeigen täglich ihr Können und handwerkliches Geschick", lobt Rupp.
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