Ein "Hafen" für das Aggsbacher Seilbahn-Projekt
Ein Studentenwettbewerb brachte das Donau Seilbahn-Projekt nun einen Schritt weiter.
AGGSBACH/WIEN. Eine Aussichtsplattform auf dem Luftberg in Aggsbach-Dorf? Laut drei Studenten aus Wien könnte dies im Zuge der Gestaltung der Donau Seilbahn zwischen Aggsbach-Dorf und Markt sicher umgesetzt werden.
UNESCO würde sich wehren
"Na ja, realistisch gesehen würden wir bei der UNESCO auf starke Gegenwehr stoßen und auch aus Sicht der Wirtschaftlichkeit würde es nicht in unsere Planungen passen", erklärt der Obmann der "Interessengemeinschaft Donau Seilbahn" und "Dorfler" Anton Draxler, warum das Projekt "LUPE" doch nur Zweiter bei der "Concrete Student Trophy" – ein Architektur- und Bauingenieur-Wettbewerb für Studenten – geworden ist. Was viele Voraussetzungen der Jury erfüllt hat und laut Stellvertreter und "Marktler" Josef Kremser "nicht nur auf die Bahn, sondern auch um den Platz rundherum konzentriert war", ist der "Lufthafen Wachau". Das Projekt setzte sich gegen zwölf Mitstreiter durch. "Er wächst in die Landschaft hinein und besticht durch seine architektonische Herausforderung an den Baustoff Beton", so das Urteil der Jury.
"Sind gute Anhaltspunkte"
Doch wie sieht es der Obmann des Wachauer Vereins? "Es waren auch andere sehr gute Projekte dabei. Ob wir sie dann so in der Realität umsetzen, können wir noch nicht sagen. Aber es sind auf jeden Fall gute Anhaltspunkte", erklärt Obmann Anton Draxler. Er und sein Stellvertreter Josef Kremser sehen dies als großen Schritt für die Fertigstellung des Projektes.
"Diese Ideen fließen in das Projekt ein. Nun gehören noch die Wirtschaftlichkeit und der touristische Aspekt durchgearbeitet und dann könnten wir 2017 schon das fertige Konzept präsentieren", so Kremser.
Auch über die Finanzierung des Projektes – Kostenpunkt rund eine Million Euro – machen sich die beiden schon Gedanken. "Mehr als die Hälfte wird wahrscheinlich von EU-Förderungen abgedeckt und auch beim Land wird angefragt. Auf jeden Fall sollen so gut wie keine Kosten, im Idealfall keine, für die Gemeinden anfallen", erklärt Anton Draxler.
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