Gerhard Karner: "Die Grenze muss sein"
Im Bezirk finden Verteilaktionen zur VP-Kampagne "Wer arbeiten geht, darf nicht der Dumme sein" statt.
BEZIRK. Rund 1.200 Personen bezogen im Jahr 2015 Mindestsicherung im Bezirk Melk. "Teilweise nutzen Personen aber dieses System aus und machen sich sozusagen ein schönes Leben. Damit muss Schluss sein", erklärt Landtagsabgeordneter und Texingtals Bürgermeister Gerhard Karner.
Anreiz zum Arbeiten
Dabei soll die Deckelung bei 1.500 Euro Anreiz zum Arbeiten geben. "Ein Koch mit Familie und zwei Kindern verdient mit Kindergeld maximal 1.800 Euro, während eine Mindessicherungsbezieher-Familie mit derselben Kinderanzahl über 1.600 Euro bekommt. Das kann nicht fair sein", betont Karner.
Weiters soll die Deckelung ein Beweggrund für die asylberechtigten Menschen sein, in ihrer Zeit im Land auf Jobsuche zu gehen. "Dies ist ein wichtiger Teil der Integrationsarbeit", meint Karner weiter. So wird auch noch in den nächsten Wochen mit der Aktion "Wer arbeiten geht, darf nicht der Dumme sein" die Bevölkerung auf der Straße über die Deckelung aufgeklärt.
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