Konflikten auf der Spur
Von der Steinzeit bis zum Ende des Ersten Weltkriegs ab 24. März 2018 im MAMUZ Schloss Asparn/Zaya
Mit der Sonderausstellung „Konflikten auf der Spur“ widmet sich das MAMUZ Schloss Asparn/Zaya im Europäischen Gedenkjahr 2018 kriegerischen Auseinandersetzungen der letzten 7.000 Jahre. Die Ausstellung zeigt die Möglichkeiten der Historischen Archäologie auf, um Konflikte – von der Steinzeit bis zum Ende des Ersten Weltkriegs – besser verstehen zu können. Dabei spannen archäologische Funde von der Urgeschichte über das Mittelalter bis zum Ende des Ersten Weltkriegs 1918 einen inhaltlichen Bogen und verdeutlichen, dass Konflikte und deren Auswirkungen zeitlos sind.
2018 ist nicht nur das Europäische Kulturerbejahr, sondern ist auch von zahlreichen Jahrestagen der Geschichte geprägt. Unter anderem endete vor 100 Jahren der Erste Weltkrieg. Im Rahmen des Gedenkjahres thematisiert das MAMUZ Schloss Asparn/Zaya in der Sonderausstellung „Konflikten auf der Spur – Von der Steinzeit bis zum Ende des Ersten Weltkriegs“ kriegerische Auseinandersetzungen. Mit archäologischen Funden der Ur- und Frühgeschichte stellt die Ausstellung einen Zusammenhang zwischen Konflikten der letzten 7.000 Jahre her und soll das kulturelle Erbe aus Konflikten sichtbar machen.
„Das Zusammenleben von Menschen in einer Gemeinschaft ist nicht immer nur von Harmonie geprägt. Konflikte stehen ebenso auf der Tagesordnung. An der Gegenüberstellung von Bodenfunden der Ur- und Frühgeschichte, des Mittelalters und jenen des Ersten Weltkriegs wird deutlich, dass Konflikte ein zeitloses Phänomen sind. Konflikt, Streit, ja handgreifliche Auseinandersetzungen sind so alt wie die Menschheit selbst“, wissen Julia Walleczek-Fritz und Franz Pieler, zwei der Kuratoren der Ausstellung. Die Schwerpunkte der Ausstellung beschäftigen sich mit Alltag im Krieg, Waffen und Fortschritt, dem Schlachtfeld und mit Überresten, die als Müll oder als Kultobjekte mit Nachnutzung gesehen werden.
Der Archäologie kommt dabei eine zentrale Bedeutung zu. Sie beschreibt die Geschichte des Menschen anhand von Sachquellen. Damit sind nicht nur Funde, die auf Schlachtfeldern geborgen und in Museen ausgestellt werden, gemeint. Auch Spuren in der Landschaft, wie Wallburgen oder Reste von Stellungssystemen des Ersten Weltkriegs sind wertvolle Zeugnisse der Geschichte der Menschheit. „Die Ausstellung zeigt anhand ausgewählter Beispiele, was nach Konflikten überbleibt und wie heute damit umgegangen wird. Damit ist sie auch ein Beitrag zum Gedenkjahr 2018 und zu einem friedlichen Miteinander in unserer Gesellschaft“, so Peter Fritz, Geschäftsführer des MAMUZ.
MAMUZ Schloss Asparn/Zaya
Konflikten auf der Spur – Von der Steinzeit bis zum Ende des Ersten Weltkriegs 24. März – 25. November 2018
MAMUZ Museum Mistelbach
Faszination PYRAMIDEN
3. März – 25. November 2018
Informationen zu unseren Veranstaltungen, Vorträgen und Symposien finden Sie unter www.mamuz.at
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