Der Pflanzenmarkt im Museumsdorf hat schon Tradition.
NIEDERSULZ. Jedes Jahr um den ersten Mai bietet das Gartenteam des Museumsdorfes seine selbstgezogenen Gemüsespezialitäten und Blühpflanzen an. Beim Pflanzenmarkt sicherten sich zahlreiche Besucherinnen und Besucher biologisch gezogene Pflanzenraritäten aus der eigenen Anzuchtgärtnerei des Museumsdorfes. Allerlei Schönes und Nützliches wurde von regionalen Ausstellerinnen und Ausstellern beigesteuert.
Was es aus der museumsdorfeigenen Anzucht zu erwerben gab? Von Zucchini der Sorte „Black Beauty“ und „Gold Rush“, Paradeiser wie „Rote Murmel“, „Kremser Perle“ oder „Dattelwein“, Kürbis, Artischocke, Paprika, Chili, Pfefferoni, Butterkohl, Kohlrabi, Weißkraut, Kohlsprossen, Brokkoli, Roter Grünkohl über verschiedene Salate wie Eissalat, Kopfsalat, Schnittsalat und Kochsalat stand in diesem Jahr eine große Auswahl bereit. Aber auch Nicht-alltägliches wie der „Hirschhornwegerich“ war unter den Jungpflanzen, ein ganzjähriger, aromatischer Salat, der mehrmals geerntet werden kann.
Der zweijährige „Rote Fingerhut“ ist mit seinen rot-rosa Blüten schön anzuschauen und findet als Heil- und Giftpflanze Verwendung. Farbenprächtig wird die Sommerbartnelke, die Nachtviole, die Vexiernelke, die tiefblaue Skabiose oder der großblumige Lein.
Auch Duftpflanzen wurden angeboten wie Muskatellersalbei und das silberblättrige Heiligenkraut.
Darüber hinaus stellten regionale Ausstellerinnen und Aussteller ihre vielfältigen Produkte rund um den Garten aus, darunter Obstbäume der Baumschule Hemmelmeyer, Keramik und Gartenzier gefertigt von Irmi Hamal. „Da Erdwurm“ kam mit Regenwurmhumus, Komposttee, Ameisenfeind und Knoblauchkraft und vielfältigste Produkte aus Safran bot Robert Niederreiter an. Sumpf- und Wasserpflanzen rundeten das Sortiment neben Philipp Parbus, der aus dem Wein4ler Bauerngarten alles Schöne mitbrachte, ab. Daneben gab es Kräuter-Raritäten von Martin Ruzicka aus Langenzersdorf, und auch Blumenzwiebel-Mark durfte nicht fehlen.
Nach dem vielfältigen Angebot konnte man sich im Portal des Museumsdorfes bei einem Kaffee ausrasten.
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