Infrastruktur und Denkmalschutz
Die Bernhardsthaler Bahn-Brücken

 

Bernhardsthal, die Nordbahn und ihre Brücken: Das ist eine spannende lange Geschichte von der Historischen, der Zerstörten und der Fehlenden.

BERNHARDSTHAL. Zum Wahrzeichen geworden ist natürlich die Ghega-Brücke über den Teich. Die 1838 errichtete Brücke ist die Letzte, der historischen Nordbahnbrücken. Um ihren Erhalt sicherzustellen, konnte die Gemeinde den Denkmalschutz dafür erreichen. Derzeit muss im Zuge des Nordbahnausbaus geklärt werden, ob das Bauwerk, den Anforderungen des modernen Bahnverkehrs auch statisch gerecht wird. Seitens der ÖBB ist man optimistisch, das dies auch gelingen wird.

Die zweite Brücke, die eigentlich über die Nordbahngeleise führt, wurde während des Zweiten Weltkrieges zerstört und nie wieder errichtet. Die Streckenführung der Bundesstraße B 49 wurde einfach geändert und führt seit dem durch das Ortsgebiet. Die Nordbahn kann man dort an einer Schranken geregelten Kreuzung queren. Wer die Nordbahn kennt, weiß, dass man dort auch mal sehr viel Zeit verbringen kann.

Brücke der Hoffnung

Und hier kommt die dritte Brücke ins Spiel: die Fehlende. "Wir sind in Gesprächen mit der ÖBB und den Grundstückseigentümern, dass im Zuge der Nordbahnsanierung die Kreuzung durch eine Brücke ersetzt wird", bestätigt Bürgermeisterin Doris Kellner.

Daniel Pinka von der ÖBB erklärt: "Entlang der Nordbahn sollen im Rahmen des Ausbaus alle Eisenbahnkreuzungen aufgelassen und durch Über- oder Unterführungen beziehungsweise Begleitwege ersetzt werden. Bei der Bahnquerung im Bereich des Frachtenbahnhofs Bernhardsthal ist eine sogenannte Wirtschaftswegbrücke geplant."
Um den Zeitplan des zweiten Bauloses des Nordbahnausbaus halten zu können laufen derzeit intensive Gespräche zwischen der ÖBB mit den Gemeinden. Die Abstimmungsergebnisse fließen in die Einreichplanung zur Umweltverträglichkeitsprüfung ein, die derzeit auf Hochtouren läuft.

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