Wenn der Kontakt zu anderen Menschen vermieden werden soll, gibt es eine fantastische Alternative für Ihren Einkauf.
Die Stunde der Selbstbedienungsstationen
LOOSDORF (ega). Ein System, das auf Vertrauen beruht, bekommt eine ganz neue Bedeutung: in Tagen wie diesen, wo jeder menschliche Kontakt auf ein Minimum heruntergeschraubt werden soll, sind die Selbstbedienungsstationen der Ab-Hof- Produzenten die Stars.
Ein Lokalaugenschein beim Ziegenhof Klampfl in Loosdorf macht klar, hier geht alles ohne Kontakt. Die Station wird mehrmals täglich befüllt. Die Entnahmemengen stiegen bereits am Wochenende an. „Im Moment haben wir pro Tag mindestens 70 Liter Ziegenmilch, Fruchtjoghurt, Weich- und Hartkäse zu verkaufen, täglich 50 Eier und ganz frische Würste vom Molkestrohschweinderl“, zählt Manuela Mauthner auf. Molkestrohschweine stehen nicht auf Metallgittern, sondern fühlen sich in der Stroheinstreu pudelwohl und werden mit Molke und Getreide großgezogen.
„Jetzt kaufen die Kunden vielleicht sogar bewusster regionale Qualität und die Wichtigkeit der Selbstversorgung im Dorf bei Gütern des täglichen Bedarfs wird augenscheinlich durch die aktuelle Gesundheitskrise“, meint Hermann Mauthner.
Und Loosdorf im Glück: auch die Familie Hummel vertreibt ihre köstlichen Beeren-Produkte unter anderem mit einer Entnahmestation am Hof.
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