Betriebsbesuch in Herrnleis
EU-Abgeordneter Sidl fordert Vorrang für regionale Lebensmittel

Jaqueline und Markus Kraft zeigten EU-Abgeordneten Günther Sidl einige der Produkte, die im Hofladen direkt vermarktet werden | Foto: Michael Mair
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  • Jaqueline und Markus Kraft zeigten EU-Abgeordneten Günther Sidl einige der Produkte, die im Hofladen direkt vermarktet werden
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Günther Sidl besuchte den Vorzeigebetrieb Biohof Kraft in Herrnleis

HERRNLEIS. „Niederösterreich ist ganz klar der Feinkostladen Europas. Das muss die EU in Zukunft noch besser schützen – mit höheren Lebensmittelstandards und transparenten Herkunftsbezeichnungen“, betont der niederösterreichische SPÖ-Abgeordnete zum Europäischen Parlament Günther Sidl.
Die jüngste Entwicklung bei Lebensmitteldisconter Hofer zeigt, wo man künftig auf Billigfleisch aus Qualhaltung verzichten will, was auch überlange Tiertransporte einschließt. „Ein wichtiger Schritt zur Steigerung der Qualität in den Fleischregalen bei gleichzeitig verstärkter Beachtung des Tierwohls in den Produktionsbetrieben“, sagt Sidl.

Abseits der Massenproduktion

Dieser Tage stattete der EU-Abgeordnete im Weinviertel dem Vorzeigebetrieb Biohof Kraft in Herrn-
leis einen Besuch ab. Denn regionale Produkte, keine Massenproduktion, Verzicht auf gefährliche Spritzmittel und nachhaltige Bio-Landwirtschaft sind einige der Säulen, auf denen die Ernährung der Zukunft stehen muss. Dazu kurze Lieferwege und Direktvermarktung im eigenen Hofladen. „Die perfekte Gelegenheit, dass Konsumenten und Produzenten ins direkte Gespräch kommen und das Bewusstsein für Qualität geschärft wird“, meint Sidl.

Im Biohof Kraft werden Produkte wie Mehl oder Nudeln direkt vermarktet, ebenso kaltgepresste Öle und natürlich Bio-Fleisch mit der Garantie, dass die Tiere artgerecht gehalten wurden und es ihnen zeitlebens gut ging. „Jaqueline und Markus Kraft haben mir viele interessante Einblicke und Informationen mitgegeben. Eine wichtige Unterstützung für meine Arbeit in den Bereichen Umwelt, Gesundheit und Lebensmittelsicherheit“, so Günther Sidl.

Absage an Glyphosat

Das Beispiel Biohof Kraft zeigt aber auch, dass der Einsatz von Umweltgiften wie Glyphosat nicht nötig ist. Daher will sich EU-Abgeordneter Sidl auch weiterhin für die Forschung nach Alternativen zu den Umweltgiften auf Europaebene stark machen. „Unsere Direktvermarkter sind Garanten für beste Qualität. Das müssen wir auf allen Ebenen fördern“, so Sidl, der gemeinsam mit Landeshauptfrau-Stellvertreter Franz Schnabl die Auszeichnung „Feinkostladen Europas“ ins Leben gerufen hat, um auch Gemeinden für das Ermöglichen von regionaler Vermarktung zu prämieren und die besten Vorzeigeprojekte vor den Vorhang holen.

Jaqueline und Markus Kraft zeigten EU-Abgeordneten Günther Sidl einige der Produkte, die im Hofladen direkt vermarktet werden | Foto: Michael Mair
Sowie die artgerechte Haltung der Tiere am Biohof Kraft in Herrnleis. | Foto: Michael Mair

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