Kommentar
Gäste im Wald lassen nicht Dreck liegen
- hochgeladen von Karina Seidl-Deubner
BEZIRK MISTELBACH. Die letzten Tage waren für das Thema Trockenheit nicht gerade förderlich - tagelang durchgehend Regen. Aber hoppla: Wann gab's das zuletzt? In den sozialen Medien wurde bereits von der nächsten Sintflut fantasiert. Dass man in diesen Breitengraden zwischen November bis März selten die Sonne sieht - ja, daran haben wir uns gewöhnt, aber dass es mal so richtig regnet, ist wahrlich eine Seltenheit geworden.
Das setzt nicht nur unseren Hausgärten, die ohnehin üppig bewässert werden, und der Landwirtschaft zu, sondern gerade auch den Wäldern. Und denen geht es ohnehin schon nicht besonders prächtig. Um so sorgsamer müssen wir mit unseren Baumbeständen umgehen. Und das beginnt mit dem Verhalten jedes einzelnen in der Natur. Der Bezirksförster bringt es schön auf den Punkt: Benehmen wir uns im Wald, als wären wir zu Gast bei unseren Freunden. Zum Rauchen geht man raus und man lässt nicht den Müll im Wohnzimmer fallen und geht dann. Ja, wir sind nur Gäste auf dieser Erde, verhalten wir uns auch so.
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