Kommentar
Gesundheitswesen im Krankenstand
Menschen in den medizinischen Berufen stöhnen unter der Arbeitslast. Auch im Krankenhaus kämpft man nach drei Jahren Pandemie mit deren Folgen. Wer noch nicht das Handtuch geworfen hat, ist oft frustriert. Der Pflegebonus – gut gemeint, schlecht gemacht – führte nicht zum erhofften Motivationskick. Statt der erhofften 2.000 Euro kommt nach Abzug aller Abgaben nur ein Bruchteil bei denen an, die so viel geleistet haben.
Stattdessen werden im Mistelbacher Krankenhaus weitere, teils kassenärztliche Aufgaben, eingegliedert. Im Falle der MRT Untersuchungen wurde zwar versucht eine lang bekannte Versorgungslücke zu schließen. Einzig hat man die Rechnung ohne den Wirten gemacht. Denn es fehlt das Personal, um die Flut der Patientenanfragen zu bewältigen.
Warum man nicht weitere Kassenstellen vergibt, wird mit dem Großgeräteplan argumentiert. Er ließe im Weinviertel nicht mehr zu. Als ob es sich dabei um ein Naturgesetz handeln würde.
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