Was kann ich zum Klimaschutz beitragen?

"Klima und Ich" gibt Antworten

NIEDERSULZ. Die Folgen des Klimawandels sind längst in Österreich angekommen. In den letzten Jahrzehnten sind Hitze, Starkregenereignisse, Trockenheit, Waldbrände und Muren häufiger und weitaus intensiver geworden. Dadurch entstandene Probleme zu lösen, aber auch neue Herausforderungen zu sehen, wie unsere Wälder anzupassen oder unsere Trinkwasserversorgung zu sichern, wird bei KLAR! thematisiert.
Der Klima- und Energiefonds unterstützt mit dem KLAR!-Programm österreichweit aktuell 80 Regionen dabei, Schäden durch die Klimaänderung zu vermindern und Chancen zu erkennen.Gemeinsam klimafit in die Zukunft zu gehen ist das Anliegen der sechs KLAR!-Regionen, die im Weinviertel aktuell in der Umsetzungsphase sind.
Was kann nun jeder einzelne von uns tun, worin liegen die verborgenen Potentiale um die Klimaänderung abzubremsen? Dazu hat Tino Blondiau von der Energie- und Umweltagentur NÖ, kurz „eNu NÖ“, die Wanderausstellung „Klima und Ich“ konzipiert. Sechs Handlungsfelder hat Tino Blondiau genau unter die Lupe genommen und ist dabei zu überzeugenden Ergebnissen gelangt. Bauen und Wohnen, Konsum und Lifestyle, Abfall und Wertstoff, Strom und Energie, Reisen und Mobilität und Essen und Trinken sind die Themenkreise, die jeder für sich gestalten kann und somit seinen Beitrag zum sorgsamen Umgang mit dem Resourcen leisten kann.
In Prag und Bratislava war „Klima und Ich“ schon zu sehen, in St. Pölten wurde die Ausstellung im Museum NÖ präsentiert und weiter wird die Tour nach Ungarn und Bosnien gehen.
Aktuell hat der KLAR!-Manager Südliches Weinviertel, Alexander Wimmer, die Ausstellung ins Weinviertler Museumsdorf Niedersulz gebracht. Hier wird sie bis Ende Mai im Portal zu besichtigen sein. Veronika Plöckinger-Walenta: “Für das Konzept eines Dorfes der Zukunft sollten wir den Blick in das Dorf der Vergangenheit richten, wo nachhaltiges Handeln eine wirtschaftliche Notwendigkeit war.“