Ein ganz besonderes Highlight mit HOVACEK
Kult in den Kultakomben
STAATZ. „Es macht Spaß, wenn man auf der Bühne mal so richtig schimpfen kann.“ Lissi Heller, eher für die zuckerlsüsse 50er Jahre Musik mit ihrem Partner Oliver Timpe bekannt, hat auch eine schwarzen Seelenanteil. Und der gehört im Moment einem vergessenen, österreichischen Liedermacher: Aus allen möglichen Quellen haben die Beiden gemeinsam mit Bruder Matthias Heller und Richard Schmetterer Lieder von „Hovacek“ ausgegraben und für sich aufbereitet.
Dabei klingen manche Bissen recht schwer verdaulich, die offensichtliche "Zwiderwurzn" Hovacek packt seinen ganzen Grant und Weldschmerz in seine Lieder. Die Truppe machte nun aus der schlechten Laune des Ur-Austropoper wunderbare Musik.
Auf der Bühne des Staatzer Schloßkellers standen nur Schlagzeug und Keyboard fix, die Musiker rotierten frei mit zwei Gitarren, E-Bass, Percussions, Zieh- und Mundharmonika und Stimme. Und wenn die Vier a capella singen, könnte man ihnen noch stundenlang zuhören….
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