Mistelbacher Offiziere beenden Einsatz im Libanon
Über zwölf Monate standen Mistelbacher Soldaten im Friedenseinsatz im Libanon. Begonnen hat alles im November 2012, als damals der Kommandant der Kaserne Mistelbach Herr Oberstleutnant Hans-Peter Hohlweg mit fünf weiteren Soldaten in den Südlibanon aufbrach.
Dieser von der UNO geführte Friedenseinsatz umfasst insgesamt 12.000 Soldaten aus 38 verschiedenen Nationen. Die Hauptaufgabe der internationalen Friedenstruppe besteht darin, für Frieden und Sicherheit zwischen den beiden Staaten Israel und Libanon zu sorgen. Die Aufgabe der insgesamt 167 österreichischen Soldaten liegt im Nachschubs- und Versorgungsbereich. Die größte Herausforderung war immer der Transport von Personen und Gütern im Einsatzraum. Kam es doch laufend zu Anhaltungen der UN-Konvois durch Einheimische, welche die Soldaten an der Weiterfahrt hinderten.
Zum Glück hat dies nur einmal österreichische Soldaten betroffen, wobei sich dieser Zwischenfall in Wohlgefallen der österreichischen Soldaten auflöste. Im August diesen Jahres spitzte sich die Sicherheitslage erneut zu. In der Hauptstadt des Libanon, in Beirut, explodierten Autobomben und von libanesischer Seite wurden Raketen Richtung Israel abgefeuert. Als Gegenreaktion auf diesen Raketenangriff, flog die israelische Luftwaffe einen Angriff auf Infrastruktureinrichtungen im Libanon. Der Konflikt in Syrien trägt ebenso zu einer verschärften Lage im Libanon bei.
Im Juni kam es zu einem Wechsel der eingesetzten Mistelbacher Soldaten. Insgesamt verblieben noch 4 Offiziere des Aufklärungs- und Artilleriebataillon 3 bis Anfang Dezember im Einsatzraum. Nach einigen Tagen Urlaub, werden alle Offiziere wiederum ihren Dienst in der Bolfraskaserne antreten. Oberstleutnant Hohlweg wird ab Mitte Jänner wieder die Agenden des Bataillonskommandant übernehmen.
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