Netz NÖ
Ortsnetz-Ausbau in der Marktgemeinde Großharras

Vizebürgermeister Gerald Fuchs, Bürgermeisterin Sonja Platzer, Thomas Fuchs von der Baufirma Wagner, EVN Service Center Hollabrunn Leiter Herbert Steinhauser, Norbert Litsch (Netz NÖ) und Stefan Grader (Netz NÖ) | Foto:  Netz NÖ
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  • Vizebürgermeister Gerald Fuchs, Bürgermeisterin Sonja Platzer, Thomas Fuchs von der Baufirma Wagner, EVN Service Center Hollabrunn Leiter Herbert Steinhauser, Norbert Litsch (Netz NÖ) und Stefan Grader (Netz NÖ)
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Um den immer größer werdenden Anforderungen wie Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen und E-Ladestationen zu entsprechen, führt die EVN Tochter Netz NÖ in der Marktgemeinde Großharras in den nächsten drei Jahren eine Verstärkung des Stromnetzes durch.

GROSHARRAS. „Damit wird das örtliche Stromnetz fit für künftige Herausforderungen“, erläutert Herbert Steinhauser, Leiter des Service Centers Hollabrunn.
Im Rahmen dieser Modernisierung werden rund 5.000 Meter Mittel- und Niederspannungskabel verlegt und acht neue Trafostationen errichtet, wobei einige Bestehende ausgetauscht werden. Insgesamt werden mehr als 2 Mio. Euro investiert.

Großharras Bürgermeisterin Sonja Platzer freut sich über diese Investitionen in die Netzinfrastruktur: „Für den Ausbau der erneuerbaren Energie brauchen wir starke Netze. Gleichzeitig ist die Verkabelung des Ortsnetzes der nächste Schritt zur Verschönerung unseres Ortsbildes.“

Synergien gibt es hier auch mit der Sanierung des Wassernetzes, das die EVN im Jänner 2024 übernahm. Alte Wasserhausanschlüsse, Hydranten und Schieber werden im Zuge des Projektes erneuert.


Netz-Ausbau bis 2030

Die Ziele der österreichischen Klima- und Energiestrategie sehen bis 2030 eine Verzehnfachung der Energie aus Photovoltaikanlagen und eine Verdoppelung aus Windkraftanlagen vor. In ihrer Rolle als Verteilnetzbetreiberin stellt das die Netz NÖ vor eine gewaltige Herausforderung, da das Stromnetz in vergleichbar kurzer Zeit auf den verschiedenen Ebenen modernisiert und ausgebaut werden muss.

Das Modernisierungsprogramm bis 2030 umfasst:

  • Neu- oder Ersatzneubau von etwa 40 Umspannwerken inklusive Anschlussleitungen (derzeit sind 92 Umspannwerke in Betrieb)
  • Jährlicher Zubau von etwa 700 Trafostationen (langjähriger Schnitt von etwa 250 Stationen)
  • Verlegen von etwa 1.000 Kilometer Mittel- und Niederspannungskabel pro Jahr

Dieser starke Ausbau ist zwingend notwendig. Denn der Umbau des Energiesystems schreitet mit großen Schritten voran. Alleine im Bereich Photovoltaik-Anlagen verzeichnete die Netz NÖ im vergangenen Jahr mehr als 43.000 Fertigmeldungen, sodass nun bereits mehr als 107.000 Sonnenkraftwerke in ihr Netz einspeisen. Rund 25 Prozent der Sonnenkraftwerke Österreichs befinden sich hier in Niederösterreich – und mehr als 50 Prozent der Windkraftanlagen.

Die Netz NÖ investiert alleine in diesem Geschäftsjahr mehr als 360 Millionen in den Ausbau der Infrastruktur, um die Energiezukunft „auf den Boden zu bringen“.

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