Raika Laa verschlankt sich
BEZIRK. "In einer Zeit, wo sich die Kundenbedürfnisse geändert haben und auch Bankgeschäfte online erledigt werden, ist es auch für uns notwendig geworden, unsere Strukturen zu überdenken". Mit diesen Worten kündigt Geschäftsleiter Otto Weichselbaum die Schließung von fünf Filialen im Land um Laa an. "Wir werden künftig die Bankstellen Gaubitsch, Unterstinkenbrunn, Wildendürnbach, Wulzeshofen und Zwingendorf mit den verbleibenden Filialstandorten Stronsdorf, Staatz-Kautendorf, Neudorf und der Hauptanstalt in Laa zusammenführen", so Geschäftsleiter Werner Kraft. Man müsse seine Kosten an die Marktlage anpassen und entsprechend reduzieren. "Um aber keinesfalls die Beratungsqualität für unsere Kunden zu gefährden, ist es wichtig, unsere Kompetenzen zu bündeln und sie für unsere Kunden bereitzuhalten", so Obmann Georg Uhl.
Mitarbeiter reduzieren
Die fünf Filialen sollen mit 29. September geschlossen werden. Die Mitarbeiter werden auf andere Bankfilialen verteilt. Drei Angestellte werden nach der Verabschiedung in die Pension nicht mehr ersetzt. Somit sinkt die Anzahl der Raika-Mitarbeiter von 22 auf 19 bis zum Jahr 2020. Auch die Bankomaten werden in den betroffenen Filialen nicht mehr zur Verfügung stehen. "Wir haben keine wirtschaftlichen Probleme, das sind Maßnahmen, die uns die Zukunft sichern", versichert Obmann Georg Uhl. Es werden den Kunden weiterhin ihre vertrauten persönlichen Berater zur Verfügung stehen. In einigen Fällen nicht mehr am gleichen Ort, aber mit mehr Zeit für persönliche Beratung.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.