Endlich wieder Maturaball
"SimsalaBORG" im Stadtsaal Mistelbach
MISTELBACH. Und nun konnte er doch stattfinden- der 54. BORG-Ball sollte heuer zu einem ungewöhnlichen Zeitpunkt abgehalten werden. Corona bestimmt nach wie vor, was geht und was letztendlich doch nicht.
Das Vorhaben startete jedoch unter schwierigen Vorzeichen. Die Vorbereitungszeit auf das Ereignis des Jahres für die Maturanten am BORG Mistelbach geriet ganz besonders kurz, die Gastronomiebetriebe, die üblicherweise die kulinarische Versorgung der Ballgäste übernahmen, mussten wegen Personalmangels absagen und auch die musikalische Unterhaltung war nicht gesichert. Doch das Team um Direktorin Isabella Zins entschied sich, aller Widrigkeiten zum Trotz, den Ball abzuhalten. Maßgebliche Unterstützung kam vom Elternvereinsobmann Ludwig Zickl, „ohne den der Ball nicht möglich gewesen wäre“, wie Direktorin Zins versicherte. Schließlich konnten die „Zwoa Weinviertla“, Martin Zeißl und Florian Götz, für die Küche gewonnen werden, das Service übernahmen Eltern der Schüler und diesmal kam man mit einer Sektbar, dem Kaffeehaus und einer Disco-Bar aus.
DIe ausverkaufte Veranstaltung im Mistelbacher Stadtsaal bestätigte die Bemühungen Aller. Vom BORG-Kollegium unterstützten die Klassenvorstände der Maturaklassen Doris Grabsommer, Kathrin Eisen und Martin Sommer die Schüler bei der Abhaltung der Mitternachtseinlage. Georg Gauss, studierte mit den Schülern die Polonaise ein und Gudrun Fürlinger zeichnete für Ausstattung und Ambiente mitverantwortlich.
In Anlehnung an die Fernsehserie „SimsalaGrimm“ lautete das Motto dieses Jahr „SimsalaBORG“. Zu Mitternacht entführten „Doc Croc“ – Prof. Grabsommer und „Yoyo“ – Prof. Grabler die .Besucher in die Märchenwelt des BORG zu „Die Schöne und das Beast“, „Schneewittchen“ mit Prof. Robert König in der Titelrolle, „Arielle“ mit Prof. Eisen, „Rapunzel“ und „Aladin und die Wunderlampe“.
Für Tanz und Unterhaltung wurden Bernhard Wiesingers „Showtime“ und die DJ‘s „Bussmakerzzz“ gewonnen.
Als Ballgast war von den ungewöhnlichen Umständen nichts zu bemerken. Die Eltern waren perfekt eingeschult, das Service schnell, der Kaffee ausgezeichnet und die vielen selbstgebackenen Kuchen köstlich. Eine vergnügliche Ballnacht mit einer Vielzahl an Tanzpaaren auf dem Parkett im großen Saal und ausgelassener Stimmung in der Disco verbreitete überall gute Laune.
Direktorin Zins begrüßte die Ehrengäste LA Manfred Schulz, LA Kurt Hackl und Kulturstadtrat Josef Schimmer mit Gattin Anni und eröffnete gemeinsam mit Manfred Schulz den 54. BORG-Ball, der auch für die vorjährigen Maturaklassen eine Entschädigung für den coronabedingten Ausfall 2021 sein sollte.
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