Red Bull 400 Bischofshofen
FF Ameis rennt Schanze rauf
AMEIS/BISCHOFSHOFEN. Eingefleische Schisprung Fans kennen sie wie ihre Westentasche: die Schanze in Bischoftshofen. Das Bedürfnis sie nach oben zu laufen haben allerdings die wenigsten Seher der Vierschanzentournee
Der wohl extremste Berglauf- Sprint der Welt gastiert zum fünften Mal im Salzburger Pongau, und wird auch dieses Jahr wieder 1.800 ambitionierte Läufer an ihre körperliche Belastungsgrenze bringen.
FF Ameis
Neben den Einzel- und Staffelstartern zeigen auch heuer wieder 90 Florianijünger-Teams aus acht Bundesländern wie fit sie sind. Aus Niederösterreich sind am letzten Augustwochenende sechs Staffeln in Bischofshofen vertreten. Darunter auch die Feuerwehr Ameis.
Stars am Start
Zum bereits fünften Mal kehrt Red Bull 400 am 24. August auf die „Paul-Ausserleitner-Schanze" im Salzburger Bischofshofen zurück. Dann nehmen es 1.800 motivierte Läufer aus über 20 Nationen wieder in umgekehrter Richtung, nämlich von unten nach oben, mit der berühmten Schanze auf. Unter ihnen auch prominente Spitzensportler wie Ex-Skispringer Thomas Morgenstern und Andreas Goldberger, Extremskifahrerin Nadine Wallner, Extremläufer Markus Kröll, sowie Österreichs Biathleten. Rund 600- 800 Schritte werden die über tausend Läufer vom Start bis ins Ziel benötigen.
75 Prozent Steigung
Nach dem Startschuss geht es vom Auslauf über den extrem steilen Aufsprunghang, den Vorbau, den Schanzentisch und dann zu guter Letzt über die Anlaufspur hinauf. Im steilsten Teil erreicht die Strecke eine Steigung von bis zu 75 Prozent, hier werden selbst die Besten der Besten in die Knie gezwungen. Die Belastungsdauer während des Rennens ist mit durchschnittlich rund sechs Minuten Laufzeit zwar sehr kurz, dafür aber von höchster Intensität - Puls und Atemfrequenz erreichen absolute Spitzenwerte. Gestartet wird in den Disziplinen Full Distance Männer, Full Distance Frauen, 4x100m Männer, 4x100m Mixed (mindestens zwei Frauen) und 4x100m Firefighters.
Firefighter-Staffel
Legendär bei Red Bull 400 ist inzwischen die Firefighter-Staffel, bei der sich die Florianijünger in Viererteams und in Feuerwehrmontur auf die Skisprungschanze hinaufkämpfen. 2019 sind insgesamt 90 Feuerwehrstaffeln aus acht österreichischen Bundesländern sowie aus Deutschland und Slowenien am Start des wohl härtesten 400-Meter-Sprint der Welt.
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