15 Jahre Vienna City Marathon
Thomas Appel zu schnell fürs Kamerateam

Foto: Appel
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Für das geplante Interview musste der Ungerndorfer Thomas Appel nach seinem 15 Vienna City Marathon auf den ORF warten. Er war schon im Ziel, aber das Kamerateam noch auf der Strecke.

UNGERNDORF/WIEN. Mit der von 3h26 min ist der Ungerndorfer schön oben im Durchschnitt. Trotz einer hartnäckigen Verkühlung, die den Vollblutsportler nach einer guten, aber auch sehr kraftintensiven Vorbereitung (an die 1.000 Kilometer!) knapp zwei Wochen vor dem großen Tag erwischte. Und die so fast zwei Wochen lang kein Training zuließ, erst kurz vor dem Laufsonntag konnte er wieder leicht in die Vorbereitung einsteigen.

Foto: Appel

Legitim und vor allem aus gesundheitlichen Gründen verständlich, dass der 43-jährige in Erwägung zog, einfach „nur“ den Halbmarathon zu laufen. Aber natürlich, mitten im Wettkampf packte ihn der Ehrgeiz und die Freude, was nicht zuletzt auch der stets fantastischen Stimmung beim VCM zu verdanken ist. Einzigartige Atmosphäre in Verbindung mit tollem, weil nicht zu warmen Laufwetter – Emotion pur. Und diese Begeisterung konnte weder vom gesundheitsbedingt schwächeren Anfangs-Pace noch von Schmerzen am linken Knie ab 22 Kilometer verhindert werden.

Foto: Appel

So hielt der Ungerndorfer seinen Schnitt von 04min50 pro Kilometer fast bis zum imposanten Zieleinlauf zwischen Rathaus und Burgtheater durch. Damit mich meine Familie heuer beim Zieleinlauf besser erkennt, wurde ich verdonnert einen „gelben Hut zu tragen damit ich aus der Masse heraussteche!“ 

ORF-Star

15 Wien-Marathons hintereinander und mit 43 Jahren 43 Marathons von Amsterdam bis Zürich, von Barcolona bis, kein Scherz, Loch Ness: Das war dann sogar dem ORF eine kleine Beitrags-Serie wert. Ein Team der ORF Wien-Redaktion suchte sowohl einen VCM Debütanten als auch einen Jubilar und begleitete die beiden gemeinsam mit weiteren Läufern in der Vorbereitung und bei der Veranstaltung selbst.

Foto: Appel

An Wettkampftag traf man sich bereits um 7.30 Uhr morgens zum Interview im Startbereich. Für das „Finisher-Interview“ war der Ungerndorfer Dauerläufer aber selbst für das ORF Kamera-Motorrad zu schnell: Appel war bereits lange im Ziel, als sich dieses noch immer auf der Strecke befand. Einem schönen Bericht stand dennoch nichts im Wege – genauso wenig wie der Anmeldung zum nächsten Laufabenteuer:

Icefjord Midnight Marathon

Foto: Appel

Getreu dem hübschen alten Motto „Nach dem Marathon ist vor dem Marathon!“ geht es für Thomas bereits am 26. Mai nach Grönland – wohin auch sonst – zum Icefjord Midnight Marathon. Klingt gut, ist gut, nur Trail-Schuhe muss er sich noch zulegen, die Insel ist ja zu beinahe 70 Prozent mit Eis bedeckt. Die Strecke gilt wenig verwunderlich als sehr anspruchsvoll, einige Höhenmeter machen die Aufgabe nicht leichter. Eine Unberechenbare bleibt zudem das Wetter, das innerhalb von kurzer Zeit gerne von Sonne auf Sturm und Schneechaos umschlägt, bei einer aktuellen Prognose von 0 bis - 10 Grad. Gestartet wird um 21 Uhr abends. Der Andrang für das Spektakel wäre entsprechend groß, aber nur 200 Starter sind zugelassen für den Trail-Marathon in der Kleinstadt Ilulissat. Thomas Appel ist einer von ihnen.

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Zur Vorbereitung werden noch ein paar gute Läufe für den guten Zweck absolviert, etwa der „Lions Run“, der „Lauf gegen Krebs“ oder, auch alle Jahre wieder, der „Wings For Life World Run“. Und, um das genannte Zitat abschließend leicht abzuändern, nach Grönland ist vor der Burg:

Im Herbst nämlich zieht der Herr Gemeinderat zusätzlich zu den Turnschuhen das Organisationsgewand über und lädt gemeinsam mit seinen engagierten Mitveranstaltern zum auch schon wieder traditionellen „Lauf um die Burg“ in seiner Heimatgemeinde Laa an der Thaya. Dieser findet zwar erst am 21. September statt, aber die Zeit läuft bekanntlich recht flott dahin. So wie Thomas Appel aus Ungerndorf.

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