Arbeitsmarkt
Ausländer und Akademikerinnen verlieren am Jobsektor
BEZIRK MISTELBACH. Der Zenit des Wirtschaftsaufschwunges scheint sich bereits zu neigen. Auch am AMS Mistelbach wurde die 2.000er-Marke wieder überschritten. Das heißt, dass im August die Zahl der Arbeitssuchenden wieder leicht angestiegen ist. Im Vergleich zum Vorjahr sind nun knapp ein Prozent mehr Mistelbacher beim AMS vorgemerkt.
Förderungen greifen
Gut gegriffen haben die Maßnahmen gegen Jugendarbeitslosigkeit. Hier ist weiterhin ein Rückgang von 2,3 Prozent zu vermerken. Auch ältere Arbeitnehmer sind um 1,8 Prozent mehr in Beschäftigung.
Zu den Verlierern am Arbeitsmarkt zählen derzeit Ausländer (plus 3,3 Prozent Arbeitssuchende) und ganz besonders Akademikerinnen (plus 15,9 Prozent Arbeitssuchende).
Schneller vermittelt
"Sehr erfreulich ist aber, dass sich die Dauer der Arbeitslosigkeitsepisoden in Mistelbach weiter verkürzt und Ende August bereits um 18 Tage unter dem Wert des Vorjahres liegt, bei den Männern sogar um 20 Tage", bemerkt Marianne Bauer, die Leiterin des AMS Mistelbach.
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