Landwirtschaft
Mistelbachs Landwirte am Wieselburger Bauerntag
BEZIRK MISTELBACH/WIESELBURG. Der Bauerntag in Wieselburg ist für die Funktionärinnen und Funktionäre des NÖ Bauernbundes aus dem Bezirk Mistelbach unter der Leitung von Landtagsabgeordneten Manfred Schulz schon zum fixen Treffpunkt geworden. Insgesamt rund 1.800 Gäste aus dem ganzen Land waren der Einladung gefolgt und signalisierten bei der Großveranstaltung im Rahmen der Wieselburger Messe einmal mehr Zusammenhalt und Einsatzbereitschaft für die Anliegen der heimischen Bäuerinnen und Bauern.
Nö. Bauernbundobmann LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Direktorin Klaudia Tanner den Zusammenhalt in den Mittelpunkt der Veranstaltung: „Unsere heimischen Bäuerinnen und Bauern übernehmen Verantwortung für den Bauernstand und Verantwortung für das ganze Land. Die niederösterreichische Landwirtschaft ist Jobgarant, Wirtschaftsmotor und Kornkammer Österreichs, die gepflegte Landschaft ist internationales Aushängeschild für den Tourismus.“
Im Sinne seiner Politik für die arbeitenden Menschen dankte Festredner ÖVP-Obmann Sebastian Kurz den Bäuerinnen und Bauern für ihren tagtäglichen Einsatz für die Familie, für den Betrieb und für die Gesellschaft, in dem sie gesunde Lebensmittel produzieren, für erneuerbare Energien und die gepflegte Landschaft sorgen. Den eingeschlagenen Weg wolle er mit Hilfe der Bäuerinnen und Bauern auch künftig weitergehen, betonte Kurz.
Die Bedeutung des Dialogs zwischen der Landwirtschaft und anderen Branchen sprachen Landwirtschaftskammer NÖ-Präsident Johannes Schmuckenschlager und der Präsident des österreichischen Bauernbundes Georg Strasser an. Landesrat Ludwig Schleritzko betonte die Bedeutung des Bauernstands als Stütze für den Ländlichen Raum.
Angesichts der aktuellen Klimadiskussion wurden die Versorgungssicherheit mit heimischen Lebensmitteln und die Sicherstellung der dafür nötigen Werkzeuge angesprochen. „Die Herkunft der Produkte muss klar gekennzeichnet sein, zum Schutz der österreichischen Konsumentinnen und Konsumenten sowie Bäuerinnen und Bauern“, betonte Bezirksobmann Manfred Schulz und forderte für faire Wettbewerbsbedingungen für die rot-weiß-rote Landwirtschaft. Der Engpass bei heimischen Erdäpfeln in den vergangenen Wochen und die Lebensmittelimporte aus Ländern mit niedrigeren Umwelt- und Sozialstandards sind auf Unverständnis bei den Bäuerinnen und Bauern gestoßen.
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