Wirtschaftsstammtisch
Regionalität schützt im Blackoutfall
LAA. „Künftige Herausforderungen brauchen neue Lösungen. In der Wirtschaft wird es künftig umso wichtiger sein, dass lokale Betriebe und die Gemeinden noch enger zusammenstehen. Die Absicherung und Steigerung der regionalen Wertschöpfung im wirtschaftlichen aber auch sozialen Bereich stehen dabei im Vordergrund“, meint Bürgermeisterin Brigitte Ribisch, die gemeinsam mit Vizebürgermeister Georg Eigner zum Laaer Wirtschaftsstammtisch ins Rathaus lud.
In gemütlicher Atmosphäre trafen sich fast 30 Laaer Unternehmer aus unterschiedlichen Bereichen, um von Bürgermeisterin Brigitte Ribisch zu erfahren, was die Stadtgemeinde Laa an Initiativen zum Wohle der Wirtschaft im 2. Halbjahr 2022 umsetzen möchte.
"Kauf Regional"
Die drei Gastredner Christine Filipp (Geschäftsführerin Leader Region Weinviertel Ost), Klaus Kawecka (Bezirksstelle Mistelbach der NÖ Wirtschaftskammer) und Thomas Zotter (Cities App) stellten die Initiative „Kauf Regional“ vor. Mit einer modernen App sollen regionale Wirtschaftsbetriebe vor den Vorhang geholt und gleichzeitig ein attraktives Kunden*innen-Bindungs- und Bonusprogramm installiert werden. Die Rückmeldung der Unternehmer*innen war durchgehend positiv darauf. Daher wird die Stadtgemeinde Laa, die auch den überwiegenden Kostenanteil trägt, die formalen Voraussetzungen für dieses Förderprojekt schaffen, das Laa, Wulzeshofen, Hanfthal, Kottingneusiedl und Ungerndorf zugutekommen soll.
Zusätzlich wurde von Bürgermeisterin Ribisch auch die Idee „Team Laa Notfallspaket“ vorgestellt. Dabei handelt es sich um Angebote, die von regionalen Betrieben unterschiedlicher Art für Notfälle wie Blackout zusammengestellt werden können. Dies können beispielsweise Notfallspakete mit Lebensmitteln, Gerätschaften und Ausrüstung oder Medikamenten zur Überbrückung eines Blackouts sein. Interessierte Betriebe können sich gerne bei Ulrike Steyrer (u.steyrer@laa.at) informieren bzw. ein Notfallspaket einmelden. „Denn die Stadtgemeinde Laa plant zum Weihnachtsgeschäft 2022 eine Kampagne mit derartigen Paketen, die durchaus eine attraktive, regionale Geschenksidee sein können“, erläutert Brigitte Ribisch die Stoßrichtung des Projekts.
Der Abend schloss bei angeregten gemeinsamen Diskussionen und der einhelligen Meinung, dass der Wirtschaftsstammtisch als Treffpunkt zwischen Betrieben und Gemeindeverantwortlichen zu unterschiedlichen Themen auch in Zukunft Sinn macht. Bürgermeisterin Brigitte Ribisch und Vizebürgermeister Georg Eigner bedankten sich bei den Unternehmer für ihren generellen Einsatz zum Wohle der Stadt und speziell, dass sie in Krisenzeiten trotzdem durchhalten.
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