Tag der Bäuerin in Hochleithen
HOCHLEITHEN. In der Heimatgemeinde von Gebietsbäuerin Heidi Pfanner in Hochleithen trafen einander rund 100 Bäuerinnen zum Tag der Bäuerin. Am Programm standen die Präsentation der Juniorfirmen der Landwirtschaftlichen Fachschule Poysdorf, Sozialrechtliches von Anna-Maria Hirsch sowie interessante Dialektbegriffe von Auto Michael Staribacher.
Fixpunkt im Jahreskreis
„Dieser Tag ist zu einem Fixpunkt in unserem Jahresprogramm geworden. Es freut mich, dass Ihr das ganze Jahr so aktiv in unserer Organisation mitarbeitet und das Bildungsprogramm so gut angenommen wird“, betont Pfanner in ihrer Begrüßungsrede. Nach einem Rückblick der zahlreichen Aktivitäten berichtet Kammerobmann Hermann Stich Aktuelles aus dem Kammerbezirk.
Sorgen bereitet ihm, dass wir bereits den dritten Vollmond in Folge diesen Winter bei Plusgraden erleben. Der Klimawandel trifft eben die Landwirtschaft besonders stark.“ Der Zusammenhalt der Bauern, egal ob bio oder konventionell, ist sehr wichtig, wir sind eine Kammer“, betont er in seiner Rede im Hinblick auf die bevorstehende Kammerwahl, bei der er nach sieben Jahren seine Funktion an Roman Bayer übergeben will.
Juniorfirmen
Die Schülerinnen der Landwirtschaftlichen Fachschule Poysdorf, in Begleitung von Fachlehrerin Waltraud Loibl, stellten ihre Juniorfirmen „Mc Bäck“ sowie „Nimm´s mit“ vor.
In der Pause konnten Produkte der Juniorfirma gekauft werden und die Bäuerinnen versorgten die Besucherinnen mit Broten, Kaffee und Kuchen.
Über Sozialrecht, Pflege von Angehörigen sowie Vorsorgevollmacht berichtete Anna-Maria Hirsch, Juristin und Referentin der Landwirtschaftskammer Niederösterreich. Ein besonderes Anliegen ist es ihr, die Bäuerinnen zu informieren, dass bei pflegenden Angehörigen ab der Pflegestufe 3, die Möglichkeit der Selbstversicherung besteht, welche später bei der Pension gutgeschrieben wird.
Da im letzten Jahre bei den Bäuerinnen Neuwahlen stattgefunden haben, sind auch einige langjährige Funktionärinnen ausgeschieden. Eine Urkunde und ein Geschenk als Dank und Anerkennung für Ihre Arbeit wurde von der Gebietsbäuerin überreicht.
Den Abschluss an diesem Nachmittag machte Autor Michael Staribacher und erklärte unter anderem die Dialektbegriffe „ Auniwaunta, Biadl und Zweckarl“. Natürlich blieb hier der eine oder andere Lacher nicht aus.
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