Arbeiterkammer Mistelbach
Über 1,6 Millionen zurückgehohlt

Peter Schaludek und Rudi Westermayer | Foto: Seidl
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Die großen Insolventen von kika/Leiner und Forstinger, sowie die Teuerungen überschatteten das erste Halbjahr der AK-Arbeit.

BEZIRK MISTELBACH. Alleine im Bezirk Mistelbach suchten im ersten Halbjahr 4.650 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Hilfe und Unterstützung seitens der Arbeiterkammer. Konkrete Beratungen brauchte es bei fast 2.000 Problemfällen. 1,4 Millionen Euro konnte die Arbeiterkammer Mistelbach im Bereich Arbeits- und Sozialrecht geltend machen. Weitere 765.940 Euro wurden über die Insolvenzvertretung eingebracht. Hier war der Bezirk Mistelbach vor allem  durch die Pleiten von kika/Leiner und Forstinger betroffen.

Teuerung

 „Gerade die aktuellen Teuerungen machen einmal mehr deutlich, wie wichtig wir als regionale Anlaufstelle sind“, zieht Westermayer Bilanz. Waren die Konsumentensprechtage vor Corona einmal pro Monat, werden sie nun alle 14 Tage abgehalten. Vor allem die hohen Kosten für Energie belasten die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.

Niederösterreichweit waren es 38,1 Millionen Euro, die von der Kammer für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erstritten wurden. "Oft reicht ein Gespräch oder ein Brief von uns. Nur in seltenen Fällen müssen wir vor Gericht ziehen", unterstreicht Kammerrat Peter Schaludek und wirbt um rege Wahlbeteiligung für die kommende Arbeiterkammerwahl im April 2024. "Nur bei einer möglichst hohen Wahlbeteiligung können wir Stärke zeigen", betont der Kammerrat. Er verurteilt die Angriffe auf die Pflichtmitgliedschaft: "Wir sind die Kammer mit den meisten Mitgliedern und Beliebtheitswerten über 80 Prozent. Durchschnittlich kostet der Mitgliedsbeitrag acht Euro im Monat. Ich kenne keine Rechtschutzversicherung um den Preis." 

Serviceangebote

Aus den Steuersparwochen wurden fixe Beratungstage. Jeweils am Donnerstag kann man einen 30-minütigen Zeitslot buchen um bei der Arbeitnehmerveranlagung unterstützen zu lassen. Auf diesem Wege wurden 216 Anträge im ersten halben Jahr abgewickelt. 

Positiv aus der Corona-Zeit hat sich Verschiebung der Infoveranstaltung "Ein Kind kommt" ins Internet erwiesen. Über 400 werdende Eltern haben sich an den zwei Terminen zugeschalten.

Alle fünf Jahre müssen sich die Gesundheitsberufe bei der Arbeiterkammer rezertifizieren. In diesem Bereich hat die Arbeiterkammer Behördencharakter.

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