Asparn/Zaya: FPÖ-Frauen sammeln Spenden für Witwe

ASPARN. Romana Dorfinger hat das Schicksal schwer getroffen. Im Mai dieses Jahres verstarb ihr Gatte Johann nach schwerer Krankheit auf tragische Weise. Die immensen Kosten für das Begräbnis (rund 7.000 Euro für eine Feuerbestattung) trafen die Witwe hart. Kosten, die für die Mindestpensionistin (sie bekommt 435 Euro pro Monat von der Pensionsversicherungsanstalt) nicht allein zu stemmen waren, da im Zuge des Nachlassverfahrens das Konto und die Spareinlagen vom Gericht gesperrt worden sind. Die Abhandlung eines Nachlassverfahrens dauert derzeit in Österreich etwa 6 bis 8 Monate.

Frau Dorfinger stellte nach dem Begräbnis ihres Gatten Ende Mai einen Antrag auf die ihr zustehende Witwenpension. Seit diesem Zeitpunkt verweigert die PVA in St. Pölten eine zügige Bearbeitung des ihr zustehenden Pensionbezuges. Allein die Miete für ihre kleine Mietwohng in Asparn an der Zaya beträgt 400 Euro monatlich; ihre Kinder sind leider selbst nicht in der Lage, ihre Mutter effektiv finanziell zu unterstützen. Wenn Frau Dorfinger Glück hat, dann kann sie frühestens im September darauf hoffen, dass ihr Seitens der PVA die ihr zustehende Witwenpension zuerkannt wird.

Als die Mistelbacher FPÖ- Gemeinderätin Elke Liebminger von den tragischen Lebensumständen Frau Dorfingers erfuhr, handelte sie sofort: „Ich bin als erstes zum Bankomaten gefahren – in so einer Situation braucht es rasche und unbürokratische Hilfe“ . Gleich danach initiierte sie zusammen mit Aloisa Vanicek aus Asparn a.d. Zaya und den Damen der niederösterreichischen Initiative Freiheitlicher Frauen (IFF) eine Spendensammlung für die leidgeplagte Witwe.

Nun überreichte die FPÖ-Abgeordnete zum Nationalrat Edith Mühlberghuber und ihre Damen die Spende. Die Empfängerin war durch diese Geste der Menschlichkeit sichtlich gerührt. Beim anschließenden Kaffee und Kuchen wurden neue Freundschaften geschlossen. Liebminger verspricht: „Die Damen des IFF werden sich auch in Zukunft um Frau Dorfinger kümmern“.