Eine feurige Angelegenheit

MAMUZ Geschäftsführer Mathias Bacher (2.v.r.) mit Ehrengästen bei der Eröffnung der Schmiede. | Foto: MAMUZ
  • MAMUZ Geschäftsführer Mathias Bacher (2.v.r.) mit Ehrengästen bei der Eröffnung der Schmiede.
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Schmiedearbeit war Schweißarbeit – die glühenden Kohlen und die immense Kraftaufwendung forderten die Handwerker in der Urgeschichte enorm. Die keltischen Schmiede waren aufgrund ihrer Perfektion die gefragtesten ihrer Zeit in ganz Europa. Im Handwerkerviertel im archäologischen Freigelände des MAMUZ Schloss Asparn/Zaya wurde in den letzten Wochen eine neue eisenzeitliche Schmiede errichtet, sodass auch das „Keltische Dorf“ in Asparn seine eigene Metallwerkstätte hat, denn die durfte schließlich in keinem Dorf fehlen.

Die neue Schmiede
Um die neue Werkstätte errichten zu können, haben Experimentalarchäologen zahlreiche archäologische Funde durchforstet, um den idealen Arbeitsbereich zu schaffen. Ausgestattet ist die Schmiede auf 4,5x3,5 m mit einem Fein- und einem Grobwerkbereich. Darin zu finden ist alles, was zur Ausstattung eines Schmieds gehört: Amboss, Esse, Blasebalg, Zangen, Ofenschaufel, Mobiliar und auch Produkte, die erst in Produktion sind.
Schmiede erleichterten durch ihr Handwerk den Alltag vor knapp 3.000 Jahren immens, da das Werkzeug aus Metall viel effektiver war. Sie entwickelten Pflugscharen, Sensen, Sicheln, Messer, Scheren und Bratspieße – Werkzeug, das sich in ihrer Form bis heute nicht verändert hat.
Wie leicht scheint es heute, sich ein Messer, eine Axt oder eine Packung Nägel zu kaufen. Man stelle sich vor, zur Zeit der Kelten, mussten zwei Personen mindestens zwei Wochen arbeiten, um ein reines Kilogramm Eisen herzustellen.

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