2 Jahre für Wohnungseinbrecher
Der Fahrer einer slowakischen Einbrecherbande stand vor dem Strafgericht
NEURUPPERSDORF/KORNEUBURG (mr). Der Kriminaltourismus entlang der österreichischen Ostgrenze reißt nicht ab: Diesmal stand der 37-j. Fahrer einer kriminellen Vereinigung, die sich auf Wohnungseinbrüche spezialsiert hatte, vor dem Landesgericht Korneuburg.
Während er im Vorverfahren kaum geständig war, legte er offenbar auf Anraten seines Verteidigers in der Hauptverhandlung ein volles Geständnis ab.
Bandenchef bereits verurteilt
Im Bezirk Mistelbach war das Trio (auf die Auslieferung des dritten Täters warten die österreichischen Behörden noch, er verbüßt derzeit eine Haftstrafe in seiner Heimat) in Neuruppersdorf am Werk. Dort brachen sie die Tür zwischen Garage und Wohnhaus auf und erbeuteten Schmuck, Uhren, Münzen und Bargeld im Gesamtwert von knapp 4.000 Euro.
Während der Bandenchef (der allerdings mehr Straftaten zu vertreten hatte und sechsmal vorbestraft war) im November des Vorjahres satte sechs Jahre Haft ausgefasst hatte, kam der Angeklagte mit einer Zusatzstrafe (er war zwischenzeitig in Tschechien zu einem Jahr auf Bewährung verurteilt worden) von zwei Jahren unbedingter Haft davon.
Damit konnten der Angeklagte und auch die Staatsanwältin leben, das Urteil ist rechtskräftig!
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