Ende der Corona-Maskenserie aus Neubau
Die Wiener Visagen sagen "Baba"
„Die Masken, die wir (er-)tragen“: Der Neubauer Künstler Matthias Kretschmer verabschiedet mit Ende des Lockdowns auch sein Kunst-Projekt, das er zu Beginn der Pandemie startete.
WIEN/NEUBAU. Matthias Kretschmers kunstvoll gestaltete Masken sind mittlerweile auf der ganzen Welt bekannt. Der Künstler kreierte während der Lockdowns jeden Tag einen Mund-Nasen-Schutz und schuf so täglich ein neues, kleines Kunstwerk. Die Masken präsentierte er anschließend auf seiner Website und auf Facebook.
Täglich ein neues Kunstwerk im Lockdown
Begonnen hat alles im ersten Lockdown, als der Künstler jeden Tag eine Maske gestaltete (die bz berichtete). Die Idee entstand, weil er seine Freunde bei Laune halten und ihnen – wie auch auf vielen seiner bemalten Masken – ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern wollte. Während des zweiten "Herunterfahren des Landes" veränderte sich die Intention des Künstlers: mit seinen auffälligen und bunten Masken wollte er auf das Tragen dieser hinweisen. „Aber nicht mahnend, sondern mit Humor und Charme“, sagt der Wiener Künstler (die bz berichtete).
Die letzte Corona-Maske
Matthias Kretschmer ist voll Hoffnung, dass das der letzte Lockdown und die dritte Maskenserien somit auch die letzte ist und appelliert an das Durchhaltevermögen der Menschen: "Das viel verheißene Licht am Ende des Tunnels ist in Sichtweite. Mit dem Lockdown Ost endet auch die dritte und hoffentlich letzte Maskenserie." Mit einer besonders noblen Maske, die des TV-Kaisers Robert Heinrich I., beendete der Kunstschaffende am 2. Mai seine 13-monatige Maskerade.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.