Einbahn: Betriebe wollen weg
Geschäftsleute rund um die Mariahilfer Straße befürchten wegen neuer Fuzo finanzielle Einbußen.
NEUBAU. Die neu geplanten Einbahnregelungen rund um die Mariahilfer Straße stoßen vielen Geschäftsleuten sauer auf. Vor allem in der Zieglergasse, wo zwischen Seiden- und Lindengasse die Einbahn umgedreht werden soll, überlegen Unternehmer, ihre Standorte aufzugeben.
Die Geschäftsleute befürchten neben Umsatzeinbußen auch finanzielle Belastungen durch längere Betriebsfahrten. Tankstellenbetreiber Klaus Brunnbauer ärgert sich: "Die Blockierung der Durchfahrten vom 6. in den 7. Bezirk ist ein Wahnsinn.
Die Zieglergasse ist das i-Tüpfelchen. Hier wird den Unternehmern unnötig das Leben schwer gemacht." Verärgert ist auch Konditoreibesitzer Markus Frömmel: "Wir haben durch unser Cateringgeschäft viele Lieferfahrten. Ist die Zieglergasse gekappt, wird jeder von uns viele Kilometer mehr im Auto verbringen. Das kos-tet viel Zeit und Geld." Das Argument der Stadtplaner: Der Durchzugsverkehr vom 5. in den 9. Bezirk soll damit eingebremst werden.
Bezirkschef beruhigt
Für Bezirkschef Thomas Blimlinger sind diese Argumente nachvollziehbar. "Für jede Firma ist eine Einbahnumdrehung eine Belastung. Die Gefahr ist aber groß, dass wir viel mehr Verkehr über die Mariahilfer Straße reinbekommen. Mit der Einbahn können wir die Durchfahrt erschweren."
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