"Frank y Nera" im 7. Bezirk
Hier werden Cocktails und Tapas multikulti serviert
- Alles hausgemacht: Julius Kaiser bei der Zubereitung der flauschigen Laibchen für das Shiitake-Pilze-Bao.
- Foto: Ulrike Kozeschnik-Schlick
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In der Neubauer Zieglergasse 42 gibt es ein neues kulinarisches Highlight im Bezirk: das Frank y Nera.
WIEN/NEUBAU. Seit November gibt es an der Stelle des früheren Bierpubs Brickmakers in der Zieglergasse 42 ein neues kulinarisches Highlight im Bezirk: das "Frank y Nera". Groß und schummrig-dunkel wie das Vorgängerlokal, aber irgendwie gemütlicher und auf jeden Fall fröhlicher. Das liegt vor allem an Küchenchef Julius Kaiser und seinem jungen, motivierten Team.
"Ich bin mit meinen knapp 30 Jahren der Älteste von uns", lacht Kaiser, der mit seinen kreativen Ideen nicht nur frischen Wind in das Küchenkonzept bringt. Er wirbelt auch selbst temperamentvoll durchs Lokal, "wenn die Arbeit in der Küche es zulässt". Und will keinesfalls darauf verzichten, sich so oft wie möglich zu den Gästen zu setzen und mit ihnen zu plaudern. "Das ist wichtig. Die Leute spüren diese Energie. Sie sollen sich bei uns ja willkommen und wie zu Hause fühlen", sagt er.
- Julius Kaiser bei der Zubereitung des köstlichen Shiitake-Pilze-Baos
- Foto: Ulrike Kozeschnik-Schlick
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Kaiser ist Deutsch-Peruaner, kam in Düsseldorf zur Welt, übersiedelte mit drei Jahren nach Lima und kam mit 21 nach Deutschland zurück, um in München seine Gastro-Karriere zu starten. "Lernen ist wichtig, Vielfalt ist wichtig, neue Eindrücke und Inspirationen sammeln ist für mich selbstverständlich."
Seine nächste Station war dann in San Sebastián, wo sich eine ausgezeichnete Gastro-Uni befindet. Ideal für Kaiser, seine Muttersprache ist ja Spanisch. "Mich hat schon immer interessiert, über den Tellerrand zu schauen. Küche alleine ist zu wenig. Marketing und neue Konzepte zu entwickeln, das ist spannend", sagt er. Durch seine burgenländische Ex-Freundin, die er dort kennenlernte, verschlug es ihn nach Wien. Und jetzt, nach fünf Jahren Arbeit in anderen Lokalen, als Küchenchef und kreatives Mastermind ins Frank y Nera.
Tapas sind soziales Essen
Seit Sommer 2023 hat Julius Kaiser – gemeinsam mit dem Team, wie er betont – am Lokalkonzept und der Karte getüftelt. Bei seiner persönlichen Geschichte und seinem Temperament ist es nicht verwunderlich, dass etwas „ganz Eigenständiges“ dabei herauskam: ein fröhlicher Mix aus bisher zehn spanischen, peruanischen, japanischen und orientalischen Tapas. Allesamt sind perfekt geeignet, um sich gemeinsam mit Freundinnen und Freunden durchzukosten und den Abend gemütlich miteinander zu verbringen.
- Köstlich: Das hausgemachte Shiitake-Pilze-Bao
- Foto: Ulrike Kozeschnik-Schlick
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Kaiser arbeitet gerade an den Rezepten für zehn neue Tapas-Varianten, die neben den bewährten Frank y Nera-Tapas wie Peruvian Croquetas, Patatas Bravas, Pimientos del Padrón, oder Shiitake-Pilze-Bao die Auswahl noch schwerer machen werden. Ein Tipp: Mit Freundinnen und Freunden einfach alle durchprobieren!
Übrigens: Alles hier ist mit besten Zutaten hausgemacht. Das Brot kommt aus dem eigenen Pizzaofen, die flauschigen chinesischen Germteigbrötchen fürs Bao aus dem Dämpfer, die Saucen sind Eigenkompositionen und frische Kräuter, vor allem Koriander, dürfen auf keinem Gericht fehlen. Zwei wechselnde Hauptspeisen gibt es auch. Als Abschluss eine Schoko-Tarte mit frischem Mango-Maracuja Kompott oder doch lieber einen Espresso Martini, den Barchef Max Egger neben vielen anderen Cocktailklassikern unvergleichlich köstlich zubereitet? Je nach Gusto und Laune vielleicht auch beides. Ein vergnüglicher Abend mit spannenden Geschmackserlebnissen ist im Frank y Nera in jedem Fall garantiert!
- Die Nachspeisenkreationen von Küchenchef Julius Kaiser sind eine Versuchung wert
- Foto: Ulrike Kozeschnik-Schlick
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Zur Sache: Frank y Nera
- Bar & Restaurant
- 1070 Wien, Zieglergasse 42
- Dienstag bis Samstag 17-1 Uhr
- www.frankynera.com
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