Kirchengasse: Graffiti nehmen zu
Unternehmer fürchten wegen zahlreicher Schmierereien um ihre Kundschaft.
NEUBAU. Ein Graffito neben dem anderen: So präsentiert sich die Neubauer Kirchengasse. Anrainer Werner Breitenecker sind diese Schmierereien ein Dorn im Auge.
Teure Reinigung
Er betreibt hier ein Büro für Unternehmensberatung und wohnt auch im selben Gebäude. "Meine Kunden sind oft geschockt. Es ist binnen weniger Jahre immer schlimmer geworden", erzählt er. Das größte Problem sei die Reinigung. 5.000 bis 7.000 Euro müsse er für die Entfernung bezahlen und selbst dann bestünde die Gefahr, dass sofort wieder ein neues Graffito hinzukommt. Mehrmals habe er bereits Anzeige erstattet, gefasst wurde aber noch nie jemand.
Auch Bezirksvorsteher Thomas Blimlinger (Grüne) kennt das Problem. Er habe vor einem halben Jahr in einem Brief an die Anrainer Firmen empfohlen, die Reinigungen anbieten und Ratschläge zum Umgang mit dem Problem geben.
Die Polizei findet die Täter oft schwer, da diese vorsichtig in der Nacht und vermummt arbeiten. Pressesprecherin Barbara Riehse rät Anrainern, besprühte Flächen schnell zu übermalen. "Ein Graffito zieht andere Sprayer an, um eine Art Antwort zu schreiben", so Riehse.
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