LUDWIG GOES POP ... ein Bilderbogen aus dem Mumok.
... das MUMOK im Museumsquatier zeigt mit über 100 Weke einen der weltweit bedeutendsten Bestände der " POP ART " - eine Sammlung von Peter und Irene Ludwig.
Gleichzeitig beschäftigt sich die Albertina mit dem selben Thema - " Die Kunst der Wiederholung ".
Die Ausstellung im Museumsquatier läuft bis hin in den September 2015, wobei die Albertina mit diesem Thema am 10. Mai 2015 endet.
Das Interesse der Ludwigs galt in den 1960er -Jahren jenen Künstlern, die heute als Protagonisten der Pop Art gelten:Robert Indiana, Jasper Johns, Roy Lichtenstein, Clacs Oldenburg, Robert Rauschenberg, James Rosenquist oder Andy Warhol. Ihrem Gespür für die Bedeutung dieser Künstler ist die größte Pop Art-Sammlung aussrhalb der USA zu verdanken. Für die Ausstellung wird dieser Bestand so umfassend wie nie zuvor gezeigt. Bücher, Schallpöatten und Filmclips der Zeit ergänzen die Ausstellung.
Die Pop Art entwickelte sich in England aus der Independent Group, die Richard Hamilton und Eduardo Paolozzi zu Beginn der 1950er Jahre am Londoner Institute of Contemporary Arts gründeten
Ihr Interesse galt massenproduzierter städtischer Kultur, Sience-Fiction, Musik sowie Technologien und Massenkomunikation.
Hamilton der die Pop Art als "populär,kurzlebig, entbehrlich, billig, in Massenproduktion herstellt, jung, witzig, sexy, vergagt, glamurös und Big Business" charakterisierte, wird auch gerne als Vater der Pop Art bezeichnet.
Seine Collage " Just what is it that makes today`s home so different, so appealing ? ( Was macht eigentlich unser Zuhause heute so anders, so anziehend ? " von 1956 markiert den Beginn von
" Pop " wobei England gegenüber USA die Vorreiterrolle zukommt.
Wie in Trafalgar Square, wo eine Postkarte als Vorlage dient, greift Hamilton Bilder aus Alltag oder Medien auf, die er in einer Kombination von Fotografie und Ölmalerei mit neuen gestalterischen Kriterien interprediert.
Swingeing London war Hamiltons Kommentar zum Prozess von Mick Jagger und Kunsthändler Robert Fraser die wegen Drogendelikten angeklagt wurden und deren hohe Strafe Hamilton mit dem Wortspiel von " swinge " ( hart zuschlagen ) und " swing " ( schwingen ) auch als Ende der liberalen Ära der 1960er Jahre verstanden hat :
http://www.meinbezirk.at/wien-07-neubau/kultur/swinging-london-hamilton-m7973609,1245882.html
Wirkt Peter Blakes Malstil in seiner Anfangszeit naiv und hat oft durch das Einblenden von Gegenständen einen surrealen Bezug, zeigt Sinatra Door mit dem seriell eingefügten Starporträt bereits, und dies wiederum von der amerikanischen Pop Art, all deren Charakteristika.
Blakes wohl bekanntestes Werk ist das Cover zum Beatles Album Sgt. Peppers Lonely Hearts Club Band :
http://www.meinbezirk.at/wien-07-neubau/kultur/blake-sgt-peppers-m7977096,1245882.html
..... mehr demnächst auf diesen Seiten. Ein Besuch der Albertina ist geplant .
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