Museumsquartier Wien
Neuer Escape Room stellt Kinderarmut in den Fokus
Am 17. Mai startet Deborah Sengls neuer Escape Room im Museumsquartier Wien. Dabei steht das Thema „Kinderarmut“ im Fokus. Das Thema soll einem möglichst großem Publikum niederschwellig näher gebracht werden.
WIEN/NEUBAU. "Escape Poverty" ist eine künstlerische Intervention zum Thema Kinderarmut. Die Idee dazu stammt von der österreichischen Künstlerin Deborah Sengl und ist als Reaktion auf die immer noch schlimmen Umstände in Österreich bezogen, wo jedes fünfte Kind hungrig zu Bett gehen muss.
Die Erfahrung im Escape Room ermöglicht Besucherinnen und Besuchern eine interaktive Auseinandersetzung mit der Problematik Kinderarmut in Österreich. Ein Besuch kann zum Nachdenken und Handeln anregen. Die Projektpartnerinnen und -partner wollen damit erlebbar machen, was es heißt von Armut betroffen zu sein und wie schwierig es ist, der Armut zu entkommen.
Kinderarmut als Thema im Escape Room
2019 eröffneten die Künstlerin Sengl und Michael Ginner von Time-Busters bereits
den ersten Escape Room, der sich mit dem brisanten Thema der Flucht auseinandersetzte, ebenfalls im Museums Quartier. Die künstlerische Umsetzung und die direkte Einbindung von Geflüchteten, brachte großes Interesse und viel Zuspruch mit sich.
"Mit unserem neuen Projekt 'Escape Poverty' hoffe ich darauf, das Publikum dringlich auf den Zustand wachsender Kinderarmut hinzuweisen und idealerweise diesem Missstand gemeinsam ehest entgegenzuwirken", so Sengl.
Kooperation mit Volkshilfe
Die künstlerische Intervention wird inhaltlich seitens der Volkshilfe Wien getragen, sowie durch Michael Ginner von Time Busters und IKEA Österreich unterstützt. "Uns ist es wichtig, das Thema Kinderarmut in den öffentlichen Fokus zu rücken. Die moderne Erlebnisformel des Escape Rooms hat sich hierfür als ideale Trägerwelle herausgestellt“, so Tanja Wehsely, Geschäftsführerin der Volkshilfe Wien.
"Mit diesen Schritt wollen wir als Time-Busters in Kooperation mit der Künstlerin Deborah Sengl und der Volkshilfe Wien aufzeigen, dass man auch schwere Themen mit Escape Rooms vermitteln und verständlich machen kann und durch diese Erfahrung das Verständnis für diese Themen leichter fassbar wird", erklärt der Geschäftsführer von Time Busters, Michael Ginner.
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