Unser Platzl wird cool
Rund um die Ulrichskirche entsteht ein neues Grätzel. Vor allem Jungunternehmer zieht es hierher.
NEUBAU. Noch stehen einige Geschäftslokale am St.-Ulrichs-Platz leer. Doch das Interesse junger Kreativer, sich hier niederzulassen, steigt. Zwei der Jungunternehmer, die es zur Ulrichskirche gezogen hat, sind Modedesignerin Stefanie Hofer und Toni Tramezzini. Letzterer hat das "Fox House" in der Westbahnstraße betrieben. Gemeinsam haben sie das "Eigensinnig", einen Schauraum für Mode und Fotografie, eröffnet.
Qualität vor Quantität
"Wir haben einen wenig frequentierten Standort gesucht, idealerweise mit einer Fußgängerzone. Wir wollen weniger Laufkunden und mehr Stammkunden ansprechen – unter dem Motto 'Heute fahr’ ich nach St. Ulrich'", erzählen Stefanie Hofer und Toni Tramezzini. "Außerdem sind die Mieten noch nicht so hoch."
Belebung kommt an
Deswegen lassen sich immer mehr Kreative hier nieder. So gibt es ums Eck in der Burggasse seit etwa vier Jahren die Galerie "inoperable", daneben entsteht ein Secondhandladen mit einem Café. In der Neustiftgasse eröffnet demnächst ein veganes Eisgeschäft.
Den Bewohnern des St.-Ulrichs-Platzes gefällt die Belebung ihres Grätzels: "Wenn wir eine Vernissage haben, dann kommt das ganze Haus – vom alten Professor bis zu Eltern mit ihren Kindern", erzählt ein Anrainer. Und: "Unser Grätzel wird jetzt cool!"
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