Benefizauktion Leiner-Geländer
100.000 Euro Spende an das Wiener Hilfswerk

- 320 Geländer-Laufmeter wurden online versteigert: Signa-Chef Christoph Stadlhuber (l.) mit Sabine Geringer, Geschäftsführerin des Wiener Hilfswerks, und Jürgen Blematl von Aurena.
- Foto: Michael Hetzmannseder
- hochgeladen von Andrea Peetz
Die Versteigerung des Jugendstil-Geländers aus dem ehemaligen Leiner an der Mariahilferstraße brachte 121.068 Euro. Der Erlös kommt nun barrierefreien Nachbarschaftszentren zugute.
WIEN/NEUBAU. Jetzt kam auch das letzte Stückerl vom ehemaligen "Leiner" unter den Hammer: Rund 320 Laufmeter des Geländers wurden online versteigert und bereits von ihren neuen Besitzern abgeholt. Nun steht das Ergebnis der Aktion fest: 121.068 Euro konnten im Rahmen der Benefizauktion erzielt werden, die der Gebäudeeigentümer Signa in Kooperation mit der Auktionsplattform Aurena durchführte. Der gesamte Erlös kommt nun dem Wiener Hilfswerk zugute.
Hintergrund: Bevor die Bagger für den Abriss des Leiner-Gebäudes bzw. das neue Projekt, das Warenhaus unter dem Arbeitstitel "KaDeWe", auffuhren, wurde das gesamte Warensortiment und die Gebäudeausstattung versteigert. Mehr als 40.000 Artikel – von Lampen über Sofas bis hin zu ganzen Küchen – wurden innerhalb von 25 Werktagen verkauft, als letztes war nun das Geländer dran. Die Anlage steht übrigens nicht – wie so oft kolportiert – unter Denkmalschutz und ist auch nicht die originale aus 1895, dem Eröffnungsjahr des Warenhauses Esders, hat aber dennoch ein besonderes Flair.

- Die "historische Fassade" des ehemaligen Leiner-Gebäudes bleibt für das neue "KaDeWe" erhalten.
- Foto: K18
- hochgeladen von Andrea Peetz
„Der Auktionserlös der Leiner-Treppe schafft sozusagen eine barrierefreie Zukunft für unsere Hilfswerk Nachbarschaftszentren: Wir können unsere Einrichtungen barrierefrei ausstatten, das beginnt bei den Eingangstüren, den Behindertenrampen bis hin zu sanitären Anlagen“, freut sich Sabine Geringer, Geschäftsführerin des Wiener Hilfswerks.
Neue Eigentümer verwenden Geländer wieder
Auch der Gebäudeeigentümer zeigt sich zufrieden: „Es war aus bautechnischen Gründen nicht möglich, die Treppenanlage in das neue Projekt zu integrieren. Gleichzeitig war es uns aber eine Herzensangelegenheit, dieses Geländer nicht achtlos entsorgen zu lassen. Im Sinne der Nachhaltigkeit haben wir mit der Versteigerung eine optimale Lösung gefunden. Die neuen Eigentümer verwenden die Bauteile weiter und der Erlös dient auch noch einem guten Zweck“, so Signa-Geschäftsführer Christoph Stadlhuber.
„Wir freuen uns, dass wir mit dieser Auktion ein solches Rekordergebnis zugunsten des Wiener Hilfswerks erzielen konnten und haben dieses Projekt gerne unterstützt. Es ist schön zu sehen, dass auch bei dieser Versteigerung Positionen wie die Jugendstil-Geländer für ihre neuen Besitzer einen ganz besonderen Wert haben und nun an anderen Orten ein zweites Leben bekommen“, ergänzt Jürgen Blematl von Aurena.




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