Bellaria Kino am Neubau
Stadt Wien fördert Sanierung mit 100.000 Euro
Gute Nachrichten für das Bellaria Kino im 7. Bezirk: Die Stadt Wien unterstützt die Sanierung mit einer Finanzspritze von 100.000 Euro.
WIEN/NEUBAU. Die Rettung des Bellaria Kinos mittels Crowdfunding schreitet zügig voran und übertrifft alle Erwartungen bei den Initiatorinnen und Initiatoren: Wie berichtet sind es bereits 102.000 Euro, das ursprüngliche Ziel waren 165.000 Euro. Das erfolgreiche Crowdfunding-Projekt für die Wiederbelebung des Bellaria Kinos wurde von Moritz Baier und Daniel Botros, Betreiber des "Café Liebling" und der "Burggasse 24", sowie von Michael Stejskal und Sarah Stross vom Votiv Kino, initiiert.
Mehr als 1.000 Crowdfunderinnen und Crowdfunder haben bisher mitgemacht und so ihre Liebe zum Bellaria Kino bewiesen. Jetzt springt auch die Stadt Wien für das Kino im 7. Bezirk in die Presche: Die Sanierung wird mit 100.000 Euro unterstützt.
"Es ist sehr erfreulich, dass damit ein Kulturstandort mitten in der Stadt gerettet und neu definiert wird", bedankt sich Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ) für das enorme Interesse. " „Die große Beteiligung zeigt auch den Stellenwert, den Wienerinnen und Wiener Kunst und Kultur, hier besonders der Kinokultur, beimessen." Besonders erfreut ist Kaup-Hasler über die die geplante Kooperation mit nahegelegenen Kultureinrichtungen, wie etwa dem Volkstheater.
Generalsanierung für das Bellaria Kino
Das gesammelte Geld kommt zur Gänze der Infrastruktur des Kinos zugute: sei es für dringende Schallschutzmaßnahmen, für eine zeitgemäße Kinotechnik, neue Bestuhlung oder Belüftung.
"Ursprünglich wollten wir zuerst die Infrastruktur wie etwa die Schalldämmung, Kinotechnik, Lüftung und Bestuhlung erneuern und danach schrittweise den Rest – sprich Barbereich, Fassade, Innengestaltung", so Moritz Baier. Mit den nun zur Verfügung stehenden 200.000 Euro rückt jedoch für das Bellaria Kino nun eine Möglichkeit in greifbare Nähe, "von der wir nicht zu träumen gewagt hätten: eine sofortige Generalsanierung!"
Der Gesamtkostenaufwand dafür beträgt 270.000 Euro, zuzüglich zu den Anlaufkosten von 70.000 Euro, die das Crowdfunding-Team aus Eigenmitteln finanziert. "Es geht jetzt nicht mehr darum, das Kino zu retten, sondern Ausstattung und Komfort auf das bestmögliche Niveau zu heben", so Michael Stejskal. Aufsperren will man – sofern alles nach Plan läuft – auf jeden Fall noch heuer.
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