Ausstellung: Florian Hecker. Halluzination, Perspektive, Synthese
Florian Hecker ist Künstler, der mit synthetischen Sounds akustische Erfahrungsräume schafft und den Hörprozess des Betrachters als Material einsetzt. Seine computergenerierten, räumlichen Kompositionen dramatisieren Fragestellungen der Psychoakustik, objektiv-physikalischer Reize und deren individueller, psychischer wie physischer Wirkung. Mehr-Kanal-Installationen entfalten eine skulpturale Präsenz, die die Vorstellung einer kohärenten, kontinuierlichen Welt aus identifizierbaren Koordinaten und Bezugspunkten ins Wanken geraten lässt.
Der Ausstellungsraum der Kunsthalle Wien präsentiert sich im Rahmen von Halluzination, Perspektive, Synthese als Aufführungsort, Resonanzraum und Bühne für Klangereignisse, die sich einer sprachlichen Beschreibung und Kategorisierung entziehen. Heckers Werke produzieren vielmehr eine Form der Immaterialie, deren Wahrnehmung ein subjektiver Erfahrungsprozess ist. Die Auseinandersetzung mit der kompositorische Nachkriegsmoderne und Audiologie trifft dabei auf Überlegungen der Konzeptkunst und Minimal Art zur Betrachterinvolvierung und Subjektivierung des objektiv Gegebenen: auf Perspektive und Situation.
Florian Hecker Live
Sa 18/11, 22 Uhr
FLORIAN HECKER LIVE
Museumsquartier Halle G
Produktion Kunsthalle Wien im Rahmen der Ausstellung in Koproduktion mit Wien Modern
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