Das Brauchtum lebt in Payerbach

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(mrjix). In Payerbach regnete es in Strömen - ganz untypisch eigentlich für diese Jahreszeit. Trotz des unfreundlichen Wetters waren mehrere Hundert Besucher gekommen, um den mittlerweile schon zur Tradition gewordenen Perchtenlauf zu bewundern. Der heidnische Brauch, der in der Epiphaniasnacht - der letzten der 12 Rauhnächte - stattfindet, entspricht dem christlichen Fest der Heiligen Drei Könige, und soll den Winter vertreiben. „Eingeschnalzt“ von den Wiesmather Aperschnalzern zogen die Perchten im Alter von zehn bis 70! Jahren unter dem gewaltigem Getöse ihrer Glocken, jedoch absolut friedlich vom Kreuzberg herunter über die Payerbacherbrücke, wo es dann zum großen Finale in den Payerbach Park ging. Neben verschiedenen Perchtengruppen aus Kreuzberg, Loosdorf oder Berndorf waren unter den Gestalten mystischen Wesen wie der Bodenwiesenriese, das Waldmandl, die Bergwerkspercht, der Raxkönig, die Schwarzataler Perchten und der Kreuzberg Riese. Auch eine Gruppe Kinderperchten war mit dabei. Die kunstvollen Masken der Kreuzberger Perchten schnitzt noch immer Fritz Popella, seines Zeichens der Vater des Vereinsobmanns Robert Holzer. Er begann bereits vor 20 Jahren damit die Masken händisch herzustellen - auf übertriebene Hässlichkeit wird dabei aber verzichtet. „Wir sehen uns als traditioneller Verein, dem es um den Erhalt des Brauchtums und die Förderung der Gemeinschaft geht. Gewalt und Angst sind bei uns fehl am Platz!“ erklärte Eva Holzer, Gattin des Vereinsobmanns und guter Geist an einer der zahlreichen Labestationen. Mundartlich mystisch moderiert wurde der Abend von niemandem Geringeren als dem Payerbacher Bürgermeister Eduard „Edi“ Rettenbacher. Jung und alt waren sichtlich begeistert, das neue Jahr kann kommen!

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