AKNÖ warnt vor Beschiss
![Gerhard Windbichler warnt vor "Apps" und leichtfertigem Handygebrauch.](https://media04.meinbezirk.at/article/2015/02/02/1/2254031_L.jpg?1551265396)
- Gerhard Windbichler warnt vor "Apps" und leichtfertigem Handygebrauch.
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8.659 Fälle beschäftigten 2014 die Konsumentenschützer. Der Bezirk liegt dabei an unrühmlicher 2. Stelle.
BEZIRK. Die Konsumentenschützer der 21 AKNÖ-Bezirksstellen werden massiv gefordert. Vor allem im Bezirk Neunkirchen. Der liegt mit 559 Fällen nur knapp hinter dem Spitzenreiter St. Pölten (1.065 Fälle). Die heißen Eisen für die Konsumentenschützer: Zores mit Handys, Internet, Gewinnspielen, Werbefahrten und beim Bauen und Wohnen.
Die reiferen Opfer
Neunkirchens Bezirksstellenleiter Gerhard Windbichler: "Gerade bei Gewinnspielen und Werbefahrten geht es gezielt auf die Gutgläubigkeit der älteren Generation. Vor allem die Produkte, die man zum Schnäppchenpreis erwerben kann, sind in normalen Geschäften meistens um etliches billiger."
Bei Handys und Internet tappt wiederum die Jugend in die Kostenfallen. Diverse "Apps" und Downloadangebote am Handy führen oft zu erhöhten monatlichen Belastungen, wenn man die Nutzungsbedingungen, die meistens aus einigen Seiten bestehen, nicht gründlich bis zum Ende durchliest.
Windbichler: "Ein großes Thema bei Handys sind auch die Roaminggebühren im Ausland. Ganz wichtig ist es, wenn man das Handy oder das Tablet im Urlaub nicht benötigt, einfach abzudrehen, denn schon alleine das Abrufen der E-Mails oder der Datentransfer verschiedener Apps kann zu bösen Überraschungen führen."
Bei Bannerwerbung im Internet und E-Mails gilt ebenfalls Vorsicht, warnt Windbichler: "Es gibt keine reichen Onkel in Amerika, die Geld verschenken, oder wie bei einem aktuellen Fall, wo jemand mit einer spanischen Spielgemeinschaft viel Geld gewonnen hat - der Mann war noch nie in Spanien."
Obacht beim Online-Kauf
Auch beim Einkauf im online-Markt sollte man Vorsicht walten lassen. Dubiose Shoppingseiten ohne klare Kontaktangaben, oder wo nur Vorauskasse die einzige Zahlungsmöglichkeit ist, sollte man laut Windbichler ebenfalls meiden.
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