Auf der Südautobahn bei Scheiblingkirchen
Aktion scharf bei Lkw-Kontrollen +++ Gefahr für Kind (3)
Die Autobahnpolizei Warth setzte mit der Landesverkehrsabteilung NÖ einen Schwerpunkt Lkw. Alleine 15 Anzeigen gab's wegen fehlender Schneeketten an Bord. Aber am meisten schockierte die Art, wie ein Lkw-Fahrer sein Kind (3) mitführte.
SCHEIBLINGKIRCHEN. Acht Stunden lang nahm die Autobahnpolizei die Brummi-Fahrer auf der A2 unter die Lupe. Stichprobenartig wurden die Laster zum A2-Rastplatz bei Witzelsberg dirigiert.
"Schlimm waren die beiden Brüder mit dem Kleinkind im LKW."
Das Hauptaugenmerk der Kontrollen lag auf das Mitführen von Schneeketten und ein Check der Winterreifenpflicht. Warths Autobahnpolizei-Chef Thomas Jursitzky: "Bedenklich ist nur, dass noch immer relativ viele LKW ohne Schneeketten quer durch Europa fahren. Unter den Angezeigten waren fast keine Österreicher." Besonders getroffen hat die Ordnungshüter, dass zwei Brüder mit einem Kleinkind (3) im Laster unterwegs waren. "Während der Bruder am Beifahrersitz saß, musste die dreijährige Tochter am Boden der Fahrerkabine zwischen Fahrer und Beifahrer Platz nehmen. Da kein entsprechender Kindersitz mitgeführte wurde, musste die Weiterfahrt untersagt werden", berichtet die Polizei.
Unterstützt wurde die Exekutive von Mitarbeitern der Bezirkshauptmannschaft Neunkirchen, der Finanzpolizei und des Bundesamtes für Fremdenwesen und Asyl.
Die erschreckende Bilanz
- 15 Anzeigen wegen fehlender Schneeketten
- 6 Anzeigen wegen Überladung der Lkw
- 33 weitere Anzeigen nach dem Kraftfahrgesetz
- 1 Anzeige nach dem Allgemeinen Sozialversicherungsgesetz
- 1 anzeige nach dem Ausländerbeschäftigungsgesetz
- Es wurden 13 Sicherheitsleistungen von rund 5.000 Euro eingehoben
- 3 Lkw wurde die Weiterfahrt untersagt
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