Bundesheer

Echte Soldaten | Foto: Militärfotographie Berlin Schöneberg 1915

Auf Grund eigener Erfahrungen, brauchen wir überhaupt ein Heer?
Mit 33 eingezogen, weil mit 18 noch nicht genug Ausbildung, dann im Krankenhaus unabkömmlich, dann nach Stammersdorf.
Nachtübung mit der Waffe, (sollte sein eine Pistole, 1 Exemplar einmal gesehen und zerlegt), Beginn 13 Uhr. Befehl: Schneidet`s euch Stecken von di Bam!...Und übafollt`s des Loga!....Bis 18 Uhr!
Vollgefuttert mit kirschen taten wir so und prügelten die Ausbildner mit unseren Stöcken.
Gleichschritt: am besten mit der Vorstellung eines Tanzkurses. Der Ausbildner war begeistert, lange Rauchpause außerhalb der Sicht anderer Gruppen.
Meine Frau erkrankte und benötigte stationären Aufenthalt.
Am nächsten Tag kam ich mit unseren 2 Kindern in die Kaserne, sofort zum Oberstleutnant vorgeladen, Standpauke.
Mein Sohn fragte: "Tust Du auch so gern Soldat spielen wie mein Papa?".
Ich fürchtete schon, meine begrenzten medizinischen würden nicht aureichen, so rot ist der Offizier angelaufen,so gebrüllt hat er. Eine Ordonanz übersetzte mir, ich sei beurlaubt und solle die Kaserne so rasch wie möglich verlassen.
Später, um meine Wehrpflicht zu erfüllen, meldete ich mich für eine nahe gelegene Kaserne, hatte dort ein lockeres Leben und lernte nichts.
Eingeteilt zu einer Schieß-und Sprengübung nach Bruck, gab es zunächst keinen SanKW, keiner hatte den Schlüssel zur Garage.
Dann war der Wagen leer, niente.
Kein Fahrer, kein Sanitäter wie vorgeschrieben.
Zumindest die Ausrüstung konnte behelfsmäßig organisiert werden, der Offizier von Dienst, genervt durch zahlreiche Telefonate von Bruck, wo denn der Arzt bliebe, ohne den dürften die Übungen ja nicht beginnen, erteilte mir dann einen schriftlichen Fahrbefehl, Führerschein hin oder her.
Dass ich keinen Zugang zu Blutersatz oder Blutkonserven hatte, konnte ich am nächsten Tag dem Oberst bei einer kriegsgerichtsähnlichen Besprechung klar machen.
Anscheinend war ich der Erste, welcher auf gravierende Mängel aufmerksam machte, jedenfalls gewann ich einige Freunde im Offizierskasino, unter anderen den Oberst, welcher mich zu seinem Tisch einlud.
Ich bin überzeugt, seit 1980 hat sich Einiges geändert, den Sinn dahiter suche ich aber immer noch, besonders, da sich das Bedrohungsbild gänzlich geändert hat, die heutigen Aufgaben werden von Cobra oder Ähnlichem besser erledigt.
Die Fragestellung ist leider falsch, es geht nicht um Berufsheer oder Wehrpflicht, es sollte gefragt werden, ob Heer oder nicht.
Alles Andere ist nur Begleiterscheinung, wir benötigen so oder so High Tech, dafür aber Spezialisten.

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