Generationengerechtigkeit muss auch in Niederösterreich großgeschrieben werden
Der aktueller Rohbericht des Rechnungshofs
weist wieder einmal auf die prekäre finanzielle Lage Niederösterreichs hin. Mit der zweithöchsten Pro-Kopf-Verschuldung aller Bundesländer, gleich nach Kärnten, ist die wirtschaftliche Situation bei weitem nicht so rosig, wie sie gerne von Landeshauptmann Erwin Pröll und Finanzreferent Wolfgang Sobotka dargestellt wird.
NEOS Landessprecher Nationalratsabgordneter Dr. Nikolaus Scherak
warnt vor den Folgen der aktuellen Schuldenpolitik: „Seit Jahrzehnten gibt Niederösterreich mehr aus, als es einnimmt. Mittlerweile sehen wir uns einem Schuldenberg von über 8,2 Milliarden Euro gegenüber. Den Preis dafür wird nicht mehr die aktuelle Landesregierung, aber die nachfolgenden Generationen zahlen müssen!“
Alleine in den Jahren 2008-2013 ist der Schuldenstand um mehr als ein Viertel in die Höhe geschnellt. Die drohende Herabstufung der Kreditwürdigkeit, wie von der Ratingagentur Moody’s in Aussicht gestellt, ist da nur die logische Konsequenz.
„Wir müssen jetzt die Schulden-Notbremse ziehen, ansonsten ist der Wirtschaftsstandort Niederösterreich langfristig in Gefahr. Darüber hinaus dürfen die Jungen von heute von den momentan handelnden Politikern nicht weiter zu den Last-Eseln der Zukunft gemacht werden. Generationengerechtigkeit muss in Zukunft auch in Niederösterreich großgeschrieben werden“, so Scherak abschließend.
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