Swoboda spaltet die SPÖ
Nicht einmal die eigenen Parteikollegen hielten Payerbachs SPÖ-Zugpferd Hans Swoboda die Stange.
Die Nachmittagsbetreuung von Payerbachs Schulkindern wurde von der SPÖ-Fraktion thematisiert. Tenor: Es gibt bessere und vor allem billigere Lösungen als die, von Pro Payerbach-Mandatar Jochen Bous und seinen Kollegen ausgearbeitete Variante. Diese verursache laut SPÖ-Gemeinderat Hans Swoboda nämlich jährlich gut 40.000 Euro Kosten.
Swoboda regte an, nicht blind das Pro Payerbach-Modell zur schulischen Nachmittagsbetreuung zu befürworten, sondern das Angebot der Volkshilfe in Betracht zu ziehen. Swoboda: „Ich habe ein Planbudget vorliegen. Das kostet mit 20.551 Euro nur rund die Hälfte.“
Rechenkaiser aus Payerbach
Kaum hatte Swoboda das Volkshilfe-Modell an alle Gemeinderatsmitglieder verteilt, ging ein Raunen durch die Reihen. In dem Modell wurde die Betreuung nur für drei Stunden berücksichtigt. „Die Nachmittagsbtreuung betrifft aber fünfeinhalb Stunden“, wurde Swoboda aus Pro Payerbach-Reihen belehrt. Bous: „Die Volkshilfe hat dazu auch nicht die Personalressourcen, selbst, wenn sie wollte.“ Pro Payerbach lehnte das SPÖ-Modell ab.
Swoboda bleibt dabei: „Meine Berechnung stimmt ganz genau.“ Dennoch: Von den SPÖ-Gemeinderäten enthielten sich drei der Stimme und signalisierten damit, dass sie nicht hinter dem Vorschlag von SPÖ-Mandatar Hans Swoboda stehen.
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